Amara

A. (sanskr.), unsterblich, besonders als Attribut des Höchsten Wesens (Klostermaier, 452). In dieser Bedeutung wurde A. auch in Formeln von Zauberworten aufgenommen wie: Amara Tonta Tyra post hos usw., amara + thauta + thirin usw., wie auch unter hebräischen Gottesnamen – so bei der Beschwörung des Geistes Aziel: „wenn du kommest: so rede meine Sprache und antworte, wie ich dich frage, aber ohne meinen und meiner Gesellen Schaden, das gebiete ich dir nochmals, durch die hochheiligen Namen: Teragrammaton, Adonai, Agla, Sabaoth, Ladi, Amara, Eli, Adonai, Sabaoth, Hagios, Ho, Theos, Isciros, Athanatos, Jehovah, Jah, Adonai, Sadai, Homousion, Messias, Eschereie. Amen (Horst II, 132-133).
Zudem findet sich das Wort „ amara“ auch in den hellenistischen Zauber­papyri.

Lit.: Wessely, Carl: Neue griechische Zauberpapyri. Wien: Tempsky [in Comm.], 1893; Klostermaier, Klaus: Hinduismus. Köln: J.B. Bachem, 1965; Horst, Georg K.: Zauber-Bibliothek. Nachdr. d. sechsbänd. Ausg. Mainz, 1821-1826, m. e. zusätzl. Registerband. Bd. 2. Freiburg i.Br.: Aurum Verlag, 1979.
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