Almandin

Ein Stein der Mineralgruppe Granate, zu der auch Andradit, Grossular, Pyrop, Spessartin und Uwarowit zählen; er kommt meist als gesteinsbildendes Mineral in metamorphen und pegmatitischen Gesteinen sowie Glimmerschiefern vor. Seinen Namen hat das Mineral von einer Stadt in Kleinasien. Seine violette, braunrote bis braune Farbe hat in ihrem Wechsel von Kirschrot zu Braun die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und den A. zu einem besonderen Stein gemacht, der jedes Gift zerstöre, dem Menschen Sieg gegen alle Feinde, Liebesglück sowie die Gabe verleihe, Träume zu deuten.

Lit.: Bächtold-Stäubli, Hanns (Hg): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Bd. 1. Berlin: W. de Gruyter, 1987; Ladurner, Joseph: Das große Mineralienbuch. Innsbruck: Pinguin-Verl., 1990; Gienger, Michael: Lexikon der Heilsteine: von Achat bis Zoisit. Saarbrücken: Neue Erde, 42000.

Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.