Affekt

Lat. affectus. Gefühl, Stimmung, Emotion. Der Begriff ist sehr vielschichtig und daher nur ganz allgemein zu definieren, da allein schon mehrere „Primäreffekte“ wie Freude, Verzweiflung, Wut, Furcht, Ekel, Überraschung, Interesse unterschieden werden. Ferner sind auch noch Scham, Schuld, Verachtung zu nennen. So lässt sich A. im weitesten Sinne als rasch auftretendes und meist kurzdauerndes, intensives Gefühl mit starken vegetativen Begleiterscheinungen und Ausdrucksbewegungen bezeichnen. In der Paranormologie werden Affektausbrüche mit persongebundenem > Spuk, > Psychokinese, somatischen Reaktionen wie > Stigmatisation und paranormalen > Heilungen, > Telepathie und > Geistererscheinungen in Verbindung gebracht.

Lit.: Stuart, Charles: An Interest Inventory Relation to ESP Scores. In: Journal of Parapsychology 10 (1946); Crinis, Max de: Der Affekt und seine körperlichen Grundlagen. Darmstadt: Wiss. Buchges., 1973; Kernberg, Otto F.: Affekt, Objekt und Übertragung. Gießen: Psychosozial-Verl., 2001.
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