Aeternitas

Bei den Römern Personifikation der Ewigkeit, des Reiches wie auch der vergöttlichten Herrscher. Als Symbole der Anfang- und Endlosigkeit dienen der sich durch Selbstverbrennung erneuernde > Phönix und der > Uroboros, die sich in den Schwanz beißende Schlange. Auch die strahlende Sonne und der zunehmende Mond in den Händen der auf Münzen dargestellten Göttin versinnbildlichen das Ewige.

Lit.: Drexelius, Hieremias: Aeternitas pars/explicavit e latine scrpsit Hieremias Drexelius. Antverpiae: Cnobbaert, 1636; Aeternitas: Das ist Ewigkeit zue welcher wir Menschen alle auß diesem sterblichen Leben wanderendt; fürgestellet v. d. Studenten d. hohen Schul zu Freyburg i.Br. Freyburg i.Br.: Böckler, 1639. Toelken, Ernst Heinrich: Ueber die Darstellung der Vorsehung und der Ewigkeit, Providentia und Aeternitas auf Römischen Kaisermünzen: ein Vortrag, gehalten in der eröffnenden Versammlung der numismatischen Gesellschaft zu Berlin am 22. Januar 1844; Tempus aevum aeternitas: la concettualizzazione del tempo nel pensiero tardomedievale; atti del colloquio internazionale, Trieste, 4-6 marzo 1999/a cura di Guido Alliney. Florenz: Olschki, 2000.
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