Reine Wirklichkeit. Aristoteles (Met. XI 7) führte zur Beschreibung einer Bewegung bzw. Veränderung das Begriffspaar Akt / Potenz (energeia/dynamis) ein. Jede Veränderung lässt sich als Überführung von der Möglichkeit (Potenz) in die Wirklichkeit (Akt) beschreiben. Jede Wirklichkeit, die Möglichkeiten des Andersseins besitzt, ist daher noch kein reiner Akt. Im reinen Akt, dem actus purus, der reinen Wirklichkeit, sind nämlich alle Möglichkeiten erfüllt. Er ist das Absolute, die reine energeia, der unbewegte Beweger, Gott. Diese Argumentation wurde besonders von der Scholastik aufgegriffen. Während jedoch Aristoteles das Sein nicht als Akt bestimmt, bezeichnet Thomas von Aquin auch das Sein als Akt. Als absolutes Sein, actus purus, ist Gott nach Thomas daher von jedem begrenzten Seienden zu unterscheiden: Deus est purus actus non habens aliquid potentialitate. (S.th.I q. 3a.2).
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