(Lat. descensus). Bezeichnung des Wechsels von einer höheren zu einer tieferen Ebene. Im AT ist die Rede vom Abstieg der Seele in das Grab (Ijob 33,28) und vom Abstieg des mesopotamischen Fruchtbarkeitsgottes Tammus zur Unterwelt in der Zeit der Sommerdürre (Ez 8,14). Der Mensch steigt im Tod in die Unterwelt ab, die im AT wie im Alten Orient als Welt der Toten in der Tiefe unter der Erdscheibe verstanden wurde (Dtn 32, 22). Mit der Aussage des Apostolischen Glaubensbekenntnisses vom Abstieg Christi zu denen der Unterwelt (> Scheol, > Hades) und seinem Aufstieg zum Himmel am dritten Tage wurde der Tod überwunden und die Auferstehung der Toten vorgezeichnet (Neuner, 543). Die Vorstellung des Abstiegs der Götter und Menschen in die Unterwelt findet sich als Ausdruck einer verankerten Hoffnung in vielen Religionen, auch im griechisch-römischen Synkretismus.
Im Schamanismus kann der Schamane zwischen Oberwelt, mittlerer Welt und Unterwelt auf- und absteigen.
„Abstieg“ dient schließlich auch als Bezeichnung des Übergangs von einem Bewusstseinszustand zu einem eingeschränkteren.
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