Fernsehen, räumliches

(Teleskopie), auch „reisendes Fernsehen“ genannt, bezeichnet die Fähigkeit, entfernte Gegenstände, Personen, Tiere und Begebenheiten wahrzunehmen, die auf normalen Weg nicht wahrnehmbar sind. Geschaut wird dabei die Außenwelt, als wäre sie gegenwärtig. Schon bei Herodot ist davon die Rede.
Diese Schau beruht auf einer direkten oder indirekten seelischen Verbindung mit dem entfernten Gegenstand, der entfernten Person, dem entfernten Tier oder dem entfernten Ereignis. F. darf somit nicht mit Gedankenübertragung verwechselt werden. Vielmehr kann man von einer Außenschau und einer Innenschau des räumlichen F. sprechen. In beiden Fällen ist das Entfernte in seiner vollen räumlichen Echtheit „sichtbar“. Von einem solchen F. ist vor allem bei Sensitiven und Mystikern die Rede.

Lit.: Moser, Fanny: Der Okkultismus – Täuschungen und Tatsachen. Olten: Walter, 1974.
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