Yamamoto – Yvonne-Aimee

Yamamoto, Mikio, Dr. (*1944), Leiter des japanischen Bio-Emissionslabors am Nationalen Institut für Radiologische Wissenschaften in Chiba. Entwickelte 1979 einen Positron-Emissions-Tomographen (PET) z. Untersuchung von physiologischen Veränderungen infolge zielgerichteter Qi-Aussendung (jap. „Tohate“), wobei sich die Muster der Gehirnwellen bei den Empfängern ändern. 1995 wurde durch japan. Forscher an der Showa-Universität in Tokio nachgewiesen, dass durch Qi-Aussendung starke Magnetfelder ausgestrahlt werden.
Yan, Xin, Dr. (*1950 Jiangyou), chinesischer Qigong-Meister und Arzt des medizinischen Forschungszentrums in Chongqing, Provinz Sichuan. Mit ihm wurden an der Qinghua-Universität in Peking Experimente zur Wirkung der Lebensenergie Qi auf die Molekularstruktur von biologischen und chemischen Präparaten auch aus der Entfernung von einigen km unternommen. Yan unternahm Reisen mit Vorlesungen an mehreren Universitäten über die Anwendung dieser Bioenergie. Die Zentrale der International Yan Xin Qigong Association (IYXQA) befindet sich in Champaigne, Il, USA. 1997 fand unter seiner Teilnahme in New York City eine Yan Xin Qigong-Konferenz für Praxis und Forschung mit über 2.500 Teilnehmern aus aller Welt statt.
Yarker, John (*17.04.1833 Westmorland; † 20.03.1913 Manchester), engl. Schriftst., Rosenkreuzer, 1854 Freimaurer in einer Loge in Manchester, 1862 Austritt aus derselben; 1857 Heirat mit Eliza Jane Lund. Gründer u. Mitglied mehrerer Pseudo-Freimaurersysteme. Erhielt von Harry J. Seymour 1872 den Titel eines Groß-Hierophanten des Memphis-Misraim-Ritus. An Helena P. > Blavatsky verlieh er 1877 eine diesbezügliche Ehrenmitgliedschaft. Daraufhin wurde Y. auch Ehrenmitglied in der Theosophischen Ges.
W.: Notes on the Scientific and Religious Mysteries of Antiquity, London 1872; The Arcane  Schools, Belfast 1909.
Yates, Frances A. (* 29.11.1899 Southsea;  † 29.09.1981 Surbiton), brit. Historikerin,  Renaissanceforscherin. Für ihre historischen Forschungen in Zusammenhang mit der okk. Philosophie erhielt sie mehrere offizielle Auszeichnungen: Officer of the Order of the British Empire (1972) sowie Dame Commander of the Order of the British Empire (1977).
W.: Giordano Bruno and the Hermetic Tradition, London / New York 1964; Lull and Bruno: Collected Essays, Taylor & Francis Books Ltd. 1982; Occult Philosophy in the Elizabethan Age, Routledge Kegan & Paul 1983 (dt.: Die okkulte Philosophie im Elisabethanischen Zeitalter. Amsterdam: Ed. Weber, 1991); The Rosicrucian Enlightenment, Taylor & Francis Books Ltd. 1986;Gedächtnis und Erinnern. Berlin: Akademie Verlag, 2001.
Yeats, William Butler (*13.06.1865 Dublin-Sandymount; † 28.01.1939 Roquebrune-Cap-Martin (bei Nizza) / F), irischer Dichter, Nationalist. Studium der Kunst und Literatur in London und Dublin, Nobelpreis für Literatur 1923; Theosoph, 1890 – 1905 Mitglied des Hermetic Order of the Golden Dawn (u. d. Pseud. „Daemon est Deus inversus“), wurde später dessen Großmeister als Nachfolger von S.  L. MacGregor > Mathers. 1903 – 1923 Mitglied des Ordens Stella matutina. Mit seiner medial veranlagten Frau Georgie Hyde-Lees (Heirat 1917) verband ihn das Interesse an okkultistischen Themen wie Mystik, Magie, Alchemie. Gründer des Irish Literary Theatre, aus dem später das Irische Nationaltheater hervorging.
W. (Auswahl): The Celtic Twilight, 1893; Ideas of Good and Evil, 1903; A Vision, 1925; Collected Plays, 1934.
Lit.: Wade, Allan: A Bibliography of the Writings of W. B. Yeats, London 1968; Lander, Jeanette: William Butler Yeats, Stuttg. 1969; Mills Harper, George: Yeat’s Golden Dawn, London 1974; Hough, G.: The Mystery Religion of W. B. Y., 1984; Maddox, B.: George’s Ghosts. A new Life of W. B. Y., 1999.
Yogananda, Paramahansa (*5.01.1893  Gorakhpur / Nordost-Ind.; † 7.03.1952 Los Angeles / USA), geb. als viertes v. acht Kindern (Geburtsname: Mukunda Lal Ghosh), ind. Yogi, Guru, Schriftsteller. Von seinen Anhängern als Avatar verehrt, strebte er eine Harmonisierung des Hinduismus mit der modernen Welt und dem Christentum an. Sein Guru war der Yogi Sri Giri Maharadsch Yukteswar († 9.03.1936 in Puri mit 80 Jahren), der wiederum ein Schüler von Lahiri Mahasaya war. Als bedeutender Vertreter des Neohinduismus lehrte Y. den Kriya-Yoga und entwickelte den Kundalini-Yoga weiter. Gründete 1917 zur Erlernung der Yoga-Techniken für die Schüler die Self-Realization-Fellowship /Yogoda Satsanga Society of
India (YSS), 1920 in den USA die Self-Realization Fellowship (SRF) sowie 1925 das Yogoda Satsanga-Magazin. Y. zu Ehren erschien am 7.03.1977 eine Gedenkbriefmarke. 1920 als Delegierter Indiens Reise nach Boston zum internat. Kongress religiöser Freidenker; 1924 Vortragsreise durch die USA. 1925 in Los Angeles, Kalifornien, Gründung des Yoga-Mutterzentrums (Self-Realiz. F.); nach seinem Tod zeigte Y.s Körper im gläsernen Sarg nach drei Wochen noch keine Verwesungsanzeichen. Sri Daya Mata, die wichtigste lebende Schülerin von Y. – sie begegnete ihm 1931 erstmals als 17-Jährige im Ashram von Los Angeles – wurde 1955 nach dem Tod von Präsident Rajarsi Janakananda dessen Nachfolgerin in der Leitung der SRF.
W.: Autobiography of a Yogi (engl. Original-Ausgabe). Los A. / Kalif.: Self-Realization Fellowship, 1950 (dt.: Autobiographie eines Yogi, 1950, 151986); Religion als Wissenschaft, Bern 1982, 61990; Meditation zur Selbstverwirklichung, Berlin 1983; Die ewige Suche des Menschen, Bern / München / Wien: Scherz, 1995.
Yvonne-Aimee de Malestroit > Beauvais, Yvonne.