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C.B.C.S., Chevaliers Bienfaisants de la Cité Sainte. Die Bezeichnung wurde 1778 auf dem Lyoner Konvent als Name des reformierten Systems der beiden französischen freimaurerischen Ordensprovinzen der strikten Observanz angenommen. Mit dieser Adaptation des Lyoner martinistischen Systems der „Chevaliers Bienfaisants de la Cité Sainte“ ließ man den Namen „Tempelherren“ sowie die historische Herleitung vom Templerorden fallen, um so die Krise der europäischen Tempelritter-Freimaurerei, hervorgerufen durch esoterisch-ideologische, nationale und soziale Zuordnungen der Mitglieder, zu beenden. Dies war auch das Ende der Tempelritter-Freimaurerei.

Lit.: Hammermayer, Ludwig: Der Wilhelmsbader Freimaurer-Konvent von 1782. Ein Höhe- und Wendepunkt in der Geschichte der deutschen und europäischen Geheimgesellschaften. Heidelberg: Lambert Schneider, 1980.