Begriffe Aw

Begriffe Aw

A-Wasser. Nach Angaben von Ian Manzatu (Lebende Strukturen, S. 375 – 378) ist es rumänischen Forschern gelungen, das normale Wasser in drei Hauptkomponenten aufzuspalten, die sie N-Wasser (neutral), A-Wasser (antagonistisch) und B-Wasser (biologisch) nannten. Das Verhältnis zwischen den drei Komponenten ist variabel und hängt von der Quelle ab, aus der das Wasser gezogen wurde.

Die N-Komponente repräsentiert über 99 % des normalen Wassers. Das Verhältnis von B-Wasser zu A-Wasser dient als Indikator für das pathogene und biogene Gleichgewicht. Während sich aus pathogener und biogener Sicht das A-Wasser durch eine antagonistische Hemmcharakteristik auszeichnet, stellt das B-Wasser ein äußerst stark vitalisierendes Stimulans dar. (Bei falscher Anwendung kann jedoch auch das B-Wasser sehr gefährlich werden, weil es nicht nur unsere vitalen Funktionen stimuliert, sondern auch die pathogene Flora.)

Sowohl die andauernden Schwingungen des B-Wassers als auch jene des A-Wassers können nach Manzatu direkt als strahlende Emission erfahren werden, die über Distanz ein Prickeln in den Fingern bewirkt, wenn die Versuchsperson die Gabe hat, das bioenergetische Feld einer lebenden Struktur zu fühlen.

Lit.: Manzatu, Ian: Lebende Strukturen als synergetisch entropische Systeme. In: A. Resch: Kosmopathie. Innsbruck: Resch, 1986 (Imago Mundi; 8), S. 363 – 382.

Awa Se Dsuno Mikotto, Beherrscher Japans und Halbgott. Nach der japanischen Mythologie endete das silberne Zeitalter der Gottmenschen mit A. Er war der fünfte Regent aus dem zweiten Geschlecht der ältesten Kaiser von Japan, die alle Halbgötter waren, und regierte 836.042 Jahre.

Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Erftstadt: area verlag gmbh, 2004.

Awani-Aoton. Nach der indischen Mythologie ein > Schiwa geweihtes Fest im August, bei dem sich die Inder der drei ersten Klassen versammeln, sich die Haare beschneiden, in geweihten Teichen baden und den Gott um Vergebung der Sünden bitten, die sie im abgelaufenen Jahr begangen haben.

Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Erftstadt: area verlag gmbh, 2004.

Awd Goggie (engl.), warnender > Dämon und > Elementargeist, der zu der großen Gruppe der Nursery Bogies gehört und aus Yorkshire bekannt ist. Er geht in Wäldern und Obstgärten um und macht sich nützlich, indem er die Früchte beschützt. Für Erwachsene stellt er keine Gefahr dar; Kinder warnt er zwar vor Gefahren, doch entführt er sie auch.

Lit.: Briggs, Katharine Mary: A Dictionary of Fairies, Hobgoblins, Brownies, Bogies and Other Supernatural Creatures. London: Allen Lane, Penguin Books Ltd., 1976.

Awethi, eine Hölle der Siamesen, die 656 Meilen weit reicht. In diese Hölle wurde Dewahda, der ständige Widersacher des Gründers der lamaitischen Religion, gestoßen und dort durch eiserne Stangen, die nach drei Richtungen durch seinen Körper gingen und von einem Ende der Hölle bis zum anderen reichten, gefesselt. Sein Haupt steckt bis zu den Schultern in einem Kessel voll Feuer und seine Füße brennen in Ewigkeit.

Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Erftstadt: area verlag gmbh, 2004.

Awonawilona, Schöpfergott d. Zuni (Stamm der Pueblo-Indianer). Er ist der Ursprung des Lebens und wird durch das Epitheton „Er-Sie“ als zweigeschlechtlich gekennzeichnet. A. wird von der alles durchdringenden Luft verkörpert, zu der die Atemluft, der Nebel wie auch die Wolken gehören. Das Wolkensymbol ist den Pueblo-Stämmen heilig. A. hat den Himmelsvater und die Erdmutter erschaffen, indem er Bälle aus seiner Haut auf das Urwasser warf.

Lit.: Stevenson, Matilda Coxe: The Zuñi Indians. Glorieta, N. M.: Rio Grande Press, 21985; Lamb, Susan: A Guide to Zuni Fetishes and Carvings. Tucson, AZ: Western National Parks Association, 2002.