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Ab
Semitischer magischer Monat. Überquert man am 20. dieses Monats einen Fluss, so verursacht dies Krankheit. Isst jemand am 30. des Ab Schweinefleisch, so wird er mit Geschwüren behaftet. Lit.: Shepard, Leslie (Hg.): Encyclopedia of Occultism & Parapsychology. 1. Bd. Detroit, … Weiterlesen
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Aba
Zauberwort in der Formel: + Aba Aluy + Abafroy + Agera + Procha usw., um im Spiel zu gewinnen. Lit.: Thiers, J. B.: Traité de Superstition qui regardent les sacrements. Bd. 1. Paris 1697, S. 356.
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Abaasy
Unheilvolle Wesen. Nach den sibirischen Jakuten sind die A. übernatürliche Wesen, die in den niederen Welten leben und vom bösen Geist Ulu Toyo ‘N regiert werden. Sie bringen Schaden. Der Sohn des höchsten A. hat Zähne aus Eisen und nur … Weiterlesen
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Abaddon
Nach der Offenbarung des Johannes der König der Schaden bringenden Heuschrecken, der Engel des Abgrunds. Abaddon (hebr.) und Apollyon (griech.) haben beide die Bedeutung von „Verderben“. „Sie“, die Heuschrecken, „haben als König über sich den Engel des Abgrunds; er heißt … Weiterlesen
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Abadiah
A. steht mit 72 anderen Namen im > Tetragrammaton. Lit.: Horst, G.C.: Zauber-Bibliothek III. Nachdr. d. sechsbänd. Ausg. Mainz, 1821-1826, m. e. zusätzl. Registerband. Freiburg i. Br.: Aurum Verlag, 1979.
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Abadir
A. (phön.), Bezeichnung kegelförmiger Steine, welche als älteste Symbole der Gottheiten genannt werden. > Baetylien. Lit.: Vollmer, Walter: Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Neu bearb. von W. Binder. Holzminden: Reprint-Verl. Leipzig, 1979.
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Abaissement du niveau mental
Herabsetzung des Bewusstseinsniveaus.
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Abakus
Ursprünglich waren unter A. die über das Kapitell einer Säule gelegte Deckplatte sowie ein Rechenbrett zu verstehen. Bei den Tempelrittern wurde als A. der vom Großmeister getragene Stab bezeichnet, dessen Kopf ein Ordenskreuz mit der Inschrift „In hoc signo vinces“ … Weiterlesen
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Aban
A. (pers.), Genius des Wassers. Lit.: Vollmer, W.: Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Neu bearb. von W. Binder. Holzminden: Reprint-Verl. Leipzig, 1994.
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Abano, Petrus
A. (ca. 1250-1316), war einer der bedeutendsten Wissenschaftler zur Zeit Dantes. Er übersetzte ins Lateinische, kommentierte einige Werke von Aristoteles und lehrte auch in Paris. Zudem übersetzte er das astrologische Corpus von > Abraham ben Meir ibn Ezra (1090-1164) und … Weiterlesen
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Abarbanel
A., Rabbi Don Yitzchak, geb. 1437 in Lissabon, Portugal, gest. 1508 in Padua, Italien, war Philosoph und Bibelkommentator. Aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten ernannte ihn König Alphons V. von Portugal zum Schatzkanzler. Wegen des Verdachts der Komplizenschaft bei einem Aufstand gegen … Weiterlesen
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Abarimon (griech.)
Großes Tal im Gebirge Imaus, wo Menschen mit rückwärts gekehrten Fußsohlen wohnen sollen, die besonders schnell laufen und mit den Tieren des Waldes umherstreifen. Man glaubte, dass sie nur unter diesem Himmelsstrich atmen könnten, weshalb man sie immer dort beließ. … Weiterlesen
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Abaris
Der antiken Sage zufolge ein skythischer Apollo-Priester. Er rühmte sich eines goldenen Pfeils, den ihm Apollo geschenkt haben soll und auf dem er durch die Luft reisen konnte. Zudem war er ein Seher der Zukunft und konnte Seuchen bannen. Von … Weiterlesen
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Abaskanton
Ein > Amulett, das die Griechen gegen Zauber und Verhexung trugen. Lit.: Vollmer, W.: Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Neu bearb. von W. Binder. Holzminden: Reprint-Verl. Leipzig, 1979.
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Abathur
Mythische Gestalt der Mandäer, die beim Endgericht die Taten der Seele wägt. Der Name wird aus dem Persischen abgeleitet und als „der mit der Waage“ gedeutet. Lit.: Rudolph, Kurt: Theogonie, Kosmogonie und Anthropogonie in den mandäischen Schriften. Göttingen: Vandenhoeck & … Weiterlesen
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Abayakoon, Cyrus D.F.
Astrologe aus Ceylon (geb. 1912), Experte der traditionellen > Palmblattorakel Indiens; wurde besonders durch Vorhersagen der Rückkehr an die Macht von Haile Selassie und Charles de Gaulle bekannt. Zudem soll er die Ermordung von Mahatma Gandhi, Benito Mussolini und John … Weiterlesen
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Abba
A. (aram.), die vertrauliche Form, in der man den Familienvater anredete, entspricht der Bezeichnung „Papa“. Nur Familienangehörige durften den Vater so ansprechen. Als Anrede Gottes kommt die Bezeichung erst im NT vor, wo Christus sie gerne verwendet: „Er sprach: Abba, … Weiterlesen
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Abbacken
1. Abbacken des Brotes, bis sich die Rinde von der Krume, dem inneren, weichen Teil des Brotes abhebt. 2. Uralte volksmedizinische Heilweise, bei der vornehmlich skrofulöse, tuberkulöse Kinder und Rheumatiker in den Ofen gelegt wurden. Die lebensgefährliche Heilmethode wurde allerdings … Weiterlesen
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Abbé
A. (fr.; von aram. abba), Abt, Kleriker, der kraft des Konkordates Leos X. mit Franz I. von Frankreich (25.07.1516) vom König eine Abtei als Kommende erhielt (abbé commendataire). Die Bezeichnung wurde dann im 18. Jh. in Belgien und Frankreich auf … Weiterlesen
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Abbé de Villars
A. d. V. (1635-1673) wuchs in der Nähe von Toulouse auf und ging 1667 nach Paris, um die geistliche Laufbahn einzuschlagen. Durch die Veröffentlichung seiner kritischen Schriften, insbesondere des bekannten Rosenkreuzerromans Le Comte de Gabalis (Der Graf von Gabalis), wurde … Weiterlesen
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Abbeißen
Im Gegensatz zu abschneiden und abreißen; kommt in verschiedenen Bedeutungen vor: die Fingernägel der Kleinkinder sind zum ersten Mal (oder im ersten Lebensjahr) von der Mutter abzubeißen, weil sie sonst stehlen lernen (Birlinger, 392) oder weil dem Kind sonst das … Weiterlesen
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Abbeten
A. einer Krankheit, von der man überzeugt ist, dass sie durch Verwünschung, Fluch, Hexerei oder von Geistern hervorgerufen wurde, durch Gebete und Zaubersprüche. Der Ausdruck deckt sich weitgehend mit der Bezeichung „verbeten“ und ist weit verbreitet (Hovorka, 403, 724, 500). … Weiterlesen
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Abbild
Zunächst im 14. Jh. in der Fügung „Abbild nehmen“, nach der mhd. Bedeutung von bilde nehmen, „sich ein Bild nehmen“; im pilosophischen Sprachgebrauch seit dem 18. Jh. als konkrete oder gedankliche Entsprechung eines Urbildes verwendet. So fasst die erkenntnistheoretische Lehre … Weiterlesen
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Abbildungsfurcht
Die Angst, sich abbilden oder fotografieren zu lassen, weil das Bild in fremde Hände geraten könnte und man sich so der Gewalt des fremden Besitzers ausliefere. Diese Angst spiegelt sich im Ausdruck wider: „Das Bild raubt die Seele“. In der … Weiterlesen
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Abbinden
In der Chirurgie zur Bezeichnung eines künstlichen Drosselns der Blutzufuhr zur Peripherie durch starkes Abschnüren verwendet, hat es im Volksbrauch die verschiedensten Bedeutungen: Abbinden von Warzen mit einem Faden oder einem Rosshaar zur Entfernung derselben (Hovorka / Kronfeld 2, 829); Abbinden von … Weiterlesen
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Abboth
Zauberwort. Auf einem Lederfleck steht es in folgender Form: Abboth dabat, „von Gott gegeben“. Lit.: Seyfarth, Carly: Aberglaube und Zauberei. Leipzig, 1913, S. 157.
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Abbott, David P(helps)
A. (1863-1934) befasste sich als Amateur-Magier in kritischer Haltung mit spiritistischen Medien und veröffentlichte folgende Bücher: Behind the Scenes with the Mediums (1907); The History of a Strange Case (1907); Spirit Portrait Mystery … Its Final Solution (1913). Lit.: Hansen, … Weiterlesen
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Abbreviaturen
Von alters her dienten A. (lat., Abkürzungen) auf Steinen, Münzen, Siegeln, in Handschriften, aber auch in frühen Drucken hauptsächlich der Ersparnis von Zeit, Raum und Material, nicht selten aber auch der Geheimhaltung und magischen Ausdrucksform. Die Kenntnis von Abbreviaturen ermöglicht … Weiterlesen
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ABC
Bezeichung des Alphabets und der kurzen, umfassenden und praktischen Darlegung einer Lehre oder eines Fachgebietes, wie etwa ABC der Anthroposophie, Okkultes ABC, Hermetisches ABC. Das Alphabet enthält die Zeichen für alles, was in Wort und Schrift mitgeteilt werden kann. So … Weiterlesen
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Abd
A. (arab., Knecht, Sklave) dient bei den Arabern wie in der semitischen Sprache überhaupt und später bei allen Völkern, die den Islam angenommen haben, zur Bildung von Eigennamen, z.B. Abd-Allah oder Abdullah = Knecht Gottes.
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Abd al-Karim al-Gili
A. (1365-1428), muslimischer Mystiker, Anhänger des Systems des > Ibn al-Arabi, schrieb die Sufi-Abhandlung al-Insan al-Kamil („Der vollkommene Mann“), worin er kosmische und ontologische Probleme behandelt: Das Sein ist ein Einziges und das Wesen Gottes ist unerkennbar. Reines Sein als … Weiterlesen
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Abd-Al-Qadir-Djilani
A. († 1172), auch Pir Dastagir genannt, ist der berühmte Gründer des Derwischordens der Quadiriyah. Sein Grab befindet sich in Bagdad. Quadiriyah ist der in Asien verbreitetste sunnitische Orden. Lit.: Hughes, Thomas Patrick: Lexikon des Islam. Wiesbaden: Fourier, 1995.
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Abd-ru-shin (Pseud.)
> Bernhardt, Oskar Ernst, Gründer der > Gralsbewegung.
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Abdal
A. (arab., „Stellvertreter“), numerische Gruppe von 70 „Sufi-Heiligen“, deren Anzahl bis zum Ende der Welt immer gleich bleibt, bis sie dann abnimmt und die Welt untergeht. Die Hauptgestalt, die nur Gott bekannt ist, der Qutb, oder die Achse, der Welt, … Weiterlesen
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Abdalan-i Rum
A. (Rum Abdallari), „die Verrückten Ostroms“; Derwische, die in Tierfelle gehüllt, ansonsten völlig nackt, in frühosmanischer Zeit barfuß durch Anatolien zogen. Sie rasierten ihren Kopf, waren am Oberkörper tätowiert und trugen einen silbernen Ring im Ohr. Zu ihrer Ausrüstung gehörten … Weiterlesen
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Abdankung
Abschluss der Teufels- oder Geisterbeschwörung, im Zuge dessen der > Teufel bzw. die > Geister verabschiedet, d. h. „abgedankt“ werden. Dieses Abdanken geschieht oft durch > Rückwärtslesen der Beschwörungsformel (Baumgartner, 75). Nicht selten bedarf es dazu jedoch besonderer Abdankungsformeln (Kiesewetter, 408). … Weiterlesen
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Abdecker
Die A. gehörten wie die Bader, Gassenfeger, Gerber, Scharfrichter und andere mehr zu den „unehrlichen Berufen“, einer Besonderheit der mittelalterlichen Ständegesellschaft. Dieser Status der „Unehrlichkeit“ bestimmte weitgehend das Leben, doch gab es selbst bei den Abdeckern, entgegen vielfacher Annahme, keine … Weiterlesen
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Abdelazys
Arabischer Astrologe des 10. Jhs. in Europa, bekannt unter dem lateinischen Namen > Alchabitius. Seine Abhandlung über Astrologie wurde so gepriesen, dass sie in das Lateinische übertragen und 1473 veröffentlicht wurde. Es folgten weitere Ausgaben, vor allem in Venedig und … Weiterlesen
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Abdiel
A. (hebr., Diener Gottes), Engelsname der jüdischen Kabbalisten, in John Miltons Das verlorene Paradies als einer der > Seraphim dargestellt.
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Abdiroth
Von > Paracelsus verwendete Bezeichnung des Gefühls, das man beim Anzug eines Gewitters hat. Lit.: Werner, H.: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fournier, 1991, S. 8.
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Abdrücke
A. (engl. plastics, spirit markings), Abbildungen von Extremitäten auf verschiedenen Gegenständen bei angeblichen Erscheinungen von Geistwesen, meist in Form von Phantombildungen im Rahmen spiritistischer und experimenteller Sitzungen zum Beweis der Echtheit der Erscheinung durch die hinterlassene sichtbare Spur. Neben Ton … Weiterlesen
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Abduktion
Unter A. (engl. abduction) versteht man in der UFO-Literatur Entführungen von Menschen, die sich irgendwo im Freien, auf einer Landstraße oder zu Hause im Schlafzimmer ereignen, woraufhin laut Aussage der „Opfer“ eine medizinische Untersuchung durch fremde Wesen an Bord eines … Weiterlesen
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Abduktionsberichte
A. (engl. abduction reports) sind Erzählungen über Entführungen durch > Extraterrestrische. Diese Berichte beinhalten zumeist Erinnerungen, die durch zahlreiche Faktoren beeinflusst sein können, wozu auch pathologische Persönlichkeitsstrukturen zu zählen sind. Daher dürfen solche Berichte, selbst wenn sie zuverlässig und stichhaltig … Weiterlesen
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Abduzierter
A. (engl. abductee), ein angeblich von > Extraterrestrischen bzw. UFO-Insassen an Bord eines UFOs Entführter. Lit.: Alien Discussions: von Außerirdischen entführt. Hg. von Andrea Pritchard u.a. Frankfurt a.M.: Zweitausendeins, 1996.
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Abe Mango
Nach der südamerikanischen Mythologie eine sehr hilfreiche Göttin des Kochens, der Töpferei, des Bauens und Webens. Sie ist die Tochter von > Page Abe, des Schöpfergottes der Tukano-Indianer am Amazonas. Nachdem ihr Vater die Menschen geschaffen hatte, stieg sie persönlich … Weiterlesen
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Abecedarium
Auch abc(e)darium (-durium, -turium), abgetorium (-itorium, -atorium). Eine im christlichen Altertum und Mittelalter beliebte Form der Aneinanderreihung von Anfangsbuchstaben einer Zeile oder von Versen nach dem Alphabet. Bei der Kirchweihe dient A. zur Bezeichnung des griechischen und lateinischen Alphabets, das … Weiterlesen
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Abellio
Gottheit der Gallier, die in einigen Altarinschriften erwähnt wird, welche bei Cominges in Südfrankreich gefunden wurden. A. wird bald mit Mars, bald mit dem Apollo der Römer verglichen, zumal bei den Kretern Abelios die Sonne hieß. Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch … Weiterlesen
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Abels-Orden
A. oder „Orden der wahren Aufrichtigkeit und Redlichkeit“ (Biedenfeld, 181-182). Diese Geheimgesellschaft wurde 1745 in Greifswald/D gegründet. Ihre Mitglieder nannten sich Abeliten oder Abels-Nachfolger und suchten gemäß ihrem Wahlspruch „Aufrichtigkeit, Freundschaft und Hoffnung“ christlich-moralisch-philanthropisch zu leben. Der Orden bestand aus … Weiterlesen
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Abend
Der A. ist eine besondere Tageszeit im menschlichen Leben. Die Unsicherheit der anbrechenden Nacht führt zu Vorsorge, Riten und Opferhandlungen, um die Gefahren der Nacht zu bannen, gehört diese doch den Geistern. Jede Berührung mit bösen Geistern und jeglicher Kontakt … Weiterlesen
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Abendläuten
Von den sieben Glockenzeichen der sieben Gebetszeiten (horae canonicae) kamen für den Abend das Vesperläuten und das Completläuten in Betracht. Das im 11. Jh. auftauchende Ave Maria führte dann vom 13 Jh. an zum Angelusläuten am Morgen (zuerst 1317 / 1318 in … Weiterlesen
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Abendmahl
Das A., auch „Herrenmahl“ genannt, wird im frühen Christentum als Fortführung der Tischgemeinschaft Jesu mit seinen Jüngern (Brotbrechen), als Erinnerung an das letzte gemeinsame Mahl (das letzte Abendmahl) und als Auftrag zu Seinem Gedächtnis gefeiert (Lk 22, 17 – 21). Das Abendmahl … Weiterlesen
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Abendmahlsprobe
Bei der A. wird dem als Verbrecher Verdächtigten zur Klärung der Wahrheit die heilige Hostie gereicht. Kann er sie ohne schädliche Wirkung genießen, ist er unschuldig; stirbt er, ist er schuldig und zugleich bestraft (Glitsch, 24). In dieser Abendmahlsprobe finden … Weiterlesen
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Abendpunkt
Der. A., auch Westpunkt genannt, ist der Untergangspunkt der Sonne zur Zeit der Tagundnachtgleichen. Lit.: Lexikon der Astrologie. München: Goldmann, 1981.
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Abendstern
Der A. gilt bei den meisten Völkern als Zeichen für den Anbruch der Nacht und der Ruhezeit, als Zeitpunkt der Vermählung und der Liebeszusammenkunft. Liebende, die getrennt sind, senden sich über ihn Grüße. So wurde der Abendstern schon sehr früh … Weiterlesen
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Abendweite
Die A. ist das Bogenstück auf dem Horizontkreis zwischen > Abendpunkt und Untergangspunkt eines Gestirns. Lit.: Lexikon der Astrologie. München: Goldmann, 1981.
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Aberacula
Flügelförmig geschriebenes Zauberwort gegen Fieber, eine Nebenform von > Abracadabra. Lit.: Bächtold-Stäubli, Hanns (Hg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Bd. 1. Berlin: W. de Gruyter, 1987, S. 63; Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Droemersche Verlagsanst. Th. Knaur Nachf., 1988.
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Aberdeen-Hexen
Eine Gruppe von Hexen, die 1596/97 während eines Prozesses in Nordost-Schottland hingerichtet wurden. 1596 wurde Aberdeen vom Hexenwahn erfasst. In einer Flut gegenseitiger Anschuldigungen wurden Behauptungen über allerlei Arten magischer Übeltaten vorgebracht. So hätten zahlreiche Angeklagte Magie angewandt, um durch … Weiterlesen
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Aberfan
Dorf in Wales, wo 1966 bei einem Haldenrutsch 144 Menschen, darunter 128 Kinder, den Tod fanden. Der englische Psychologe J.C. Barker suchte daraufhin über einen Aufruf in der Presse nach Personen, die > Ahnungen oder > Wahrträume im Hinblick auf … Weiterlesen
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Aberglaube
Seit dem 13./14. Jh. verwendete Bezeichnung von irrigem Glauben, vor allem im religiösen Kontext, an besondere Kräfte, deren Realität weder empirisch noch theologisch begründbar ist. Begriffsgeschichtlich umfasst das Wort „Aberglaube“ den griechischen Begriff von deisidaimonia (übertriebene Götterfurcht) und die antiken … Weiterlesen
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Aberkios-Inschrift
Grabinschrift in 22 metrischen Zeilen eines gewissen Aberkios, die 1882/83 von W.M. Ramsay durch zwei Inschriftenfunde beim heutigen Koz-Hissar (Türkei) bestätigt wurde. Die Inschrift ist auf 200 zu datieren und steht als Grabgedicht am Anfang der christlichen Dichtung. In dem … Weiterlesen
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Abfuhr
Sigmund Freud bezeichnete als A. die Abgabe von Erregungsquantitäten, um Stauungen zu vermeiden. Eine nicht adäquate Abfuhr kann zu psychischen Störungen und – sofern sie nur motorisch erfolgt – zu hysterischen Anfällen führen. Solche Entladungen werden auch mit persongebundenen Spukerscheinungen … Weiterlesen
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Abgad
Muslimische Methode des Rechnens nach dem Zahlenwert der Buchstaben: alif = 1, ba’ = 2, usw. Die Zahlen werden durch Buchstaben ersetzt, oder die Buchstaben sind zu Quadraten angeordnet, um Prophezeiungen und geheime Bedeutungen zu erlangen, ähnlich der jüdischen > … Weiterlesen
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Abgar V. Ukama
A. (Reg. 4 v. Chr.-7 n. Chr. sowie 13-50 n. Chr.), König von Edessa (Osrhoene). Der an ihn gerichtete Brief Jesu, der > Abgarbrief, erstmals erwähnt bei Eusebius (260-339) in seiner Geschichte der Kirche (h. e. I, 13; II, 1, … Weiterlesen
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Abgarbrief
Der A. fußt auf der Abgar-Legende, die von einem Briefwechsel König > Abgars V. Ukama (4 v. Chr.-7 n. Chr. und 13-50 n. Chr. ) mit Jesus und der Gründung der Kirche von Edessa spricht. Die älteste Erwähnung dieses Briefes, … Weiterlesen
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Abgeschiedenheit
A. bezeichnet in der > Mystik den Zustand der Loslösung von der raum-zeitlichen Wahrnehmung zum völligen inneren Einswerden mit Gott. Dieses Einswerden kann durch A. allerdings nur vorbereitet, nicht aber bewirkt werden. Dazu bedarf es der Gnade Gottes. So kann … Weiterlesen
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Abgeschirmte Tippzuordnung
(engl. screened touch matching test, STM-Test), ein von G. > Pratt, G.B. > Gardner, G. > Murphy und J.B. > Rhine entwickelter und angewandter ASW-Kartentest, bei dem die Versuchsperson auf eine von fünf Schlüsselkarten zeigt, um damit anzugeben, welche Karte … Weiterlesen
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Abgezogenes Denken
Ein von Emanuel > Swedenborg (1688-1772) verwendeter Ausdruck zur Bezeichnung eines Zustandes bewusst herbeigeführter Geistesabwesenheit, bei dem das Empfindungsvermögen mehr oder weniger ausgeschaltet ist. Lit.: Hamlin, John: Die Grundlehren der christlichen Theosophie. Leipzig: F. B. Baumann, o. J.
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Abgötterei
A. bezeichnet bereits im AT das Abrücken vom echten Glauben an den einen wahren Gott durch Hinwendung zu einem gegenständlichen Gottesbild (Ri 8, 27) oder einem Lokalgott (Ri 8, 33), was zum Verlust des Schutzes durch den einen Gott führt. … Weiterlesen
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Abgotts-Schlange
Riesenschlange, die bei einigen Völkern als göttlich verehrt wird. Die ältesten Nachrichten darüber verdanken wir den Portugiesen. Lit.: Vollmer, Walter: Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Neu bearb. von W. Binder. Holzminden: Reprint-Verl. Leipzig, 1979.
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Abgrund
A. (lat. abyssus), bezeichnet in der christlichen Mystik den unergründlichen Innenraum der Gottheit. So ist bei > Hadewijch das Bild des A. die Veranschaulichung des Einheitsmoments im Leben der Gottheit (I. Vision, 175). Dabei ist nach Meister > Eckhart Gott … Weiterlesen
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Abhasa Vada
A. (sanskr.). Der sterbliche Mensch (> Jiva) ist als Erscheinung > Brahmans nur eine Denkprojektion des inneren Organs (Denk- und Empfindungsvermögen) des Menschen (> Antahkarana). Lit.: Fischer, Ingrid (Hg.): Lexikon der östlichen Weisheitslehren. Bern; München: Scherz, 1986.
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Abhasa-Chaitanya
A. (sanskr. abhasa: Schein, Reflexion; chaitanya: Bewusstsein), das absolute Bewusstsein, das sich im Denken des Menschen reflektiert. Diese Reflexion wird vom sterblichen, auf sein Ich bezogenen Menschen > Jiva für den einzigen Bewusstseinszustand gehalten, wodurch die Entdeckung des absoluten Bewusstseins, … Weiterlesen
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Abhidharma
A. (sanskr., Pali: abhidhamma), „besondere Lehre“. Der A. ist das früheste Kompendium der buddhistischen Philosophie und Psychologie und gilt als die dogmatische Grundlage von > Hinayana und > Mahayana. Er entstand zwischen dem 3. und 4. Jh. n. Chr. und … Weiterlesen
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Abhidharma-Pitaka
A. (sanskr.; Pali: abhidhamma-pitaka), wörtl.: „Korb der besonderen Lehre“. Dieser „Korb“ ist der dritte und jüngste Teil der buddhistischen Textsammlung. Er besteht aus sieben Büchern, die sich mit der buddhistischen Scholastik befassen. Ihr Wert für den älteren Buddhismus und die … Weiterlesen
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Abhidharmakosha
A. (sanskr., „Schatzkammer des Abhidharma“). Der A. ist das wichtigste Kompendium der > Sarvastivada-Lehre. Er wurde im 5. Jh. n. Chr. von > Vasubandhu in Kaschmir verfasst und besteht aus einer Sammlung von 600 Versen (Abhidharmakosha-Karika) mit Prosakommentar (Abhidharmakosha-Bhashya); er … Weiterlesen
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Abhijña
A. (sanskr.; Pali: abhinna), die sechs höheren Kräfte, die ein > Buddha, > Bodhisattva oder > Arahat besitzt. Die ersten fünf sind weltlich und werden durch vier Versenkungsstufen (> Dhyana) hervorgerufen. Es sind dies: 1. Magische Kräfte, 2. „Himmlisches Gehör“ … Weiterlesen
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Abhirati
A. (sanskr., „Reich der Freude“) bezeichnet das im Osten des Universums gelegene „Paradies“ des Buddha > Akshobhya, wobei „Paradies“ im Buddhismus nicht als Lokalität, sondern als Bewusstseinszustand aufgefasst wird und die den Buddhas zugeordneten Himmelsrichtungen symbolische und ikonographische Bedeutung haben. … Weiterlesen
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Abhisheka
A. (sanskr., „Salbung“, „Weihe“), der für den > Vajrayana zentrale Vorgang der Initiation, bei welcher der Schüler vom Meister (> Guru) zur Ausübung spezieller Meditationsübungen ermächtigt wird. Im Tibetischen Buddhismus spricht man von Kraftübertragung. Für das höchste Yoga-Tantra (> Tantra) … Weiterlesen
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Abhiyoga
Gattungsname der dienstbaren Götter im > Jainismus. Sie helfen den obersten Göttern, den > Indra, Regen und Finsternis zu erzeugen; ebenso sind sie bei der Weihe eines > Tirthamkara beteiligt. Lit.: Lurker, Manfred: Lexikon der Götter und Dämonen. Stuttgart: Kröner, … Weiterlesen
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Abia
Zauberwort in Formeln wie „abia, obia, sabia“ oder „abia, dabia, fabia“ u. Ä., das zum sicheren Schuss auf den Flintenlauf oder auf einen Stock geschrieben wird, um jemanden aus der Ferne zu prügeln. Lit.: Dieterich, Albrecht: Kleine Schriften. Leipzig: Teubner, … Weiterlesen
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Abida
Gottheit der Kalmücken, die Ähnlichkeit mit dem > Shiva der Inder hat. A. herrscht über die Seelen der Verstorbenen. Die Guten lässt er in das Paradies, die Schlechten schickt er auf die Erde zurück in andere Geschöpfe. A. wohnt im … Weiterlesen
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Abigor
(auch Abigar, Eligos oder Eligor), gilt als der Kriegsdämon schlechthin, erscheint als Soldat auf einem geflügelten Untier, das einem Pferd ähnelt, mit Lanze, Zepter und Fähnchen oder auch mit einer > Schlange. Als Höllenherzog herrscht er über 60 Legionen. Lit.: … Weiterlesen
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Abimi
Bezeichnung für Seele, Geist und Leib eines jeden Dinges bei > Paracelsus.
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Abiogenesis
(griech.), Entstehung aus dem Unbelebten, Urzeugung.
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Abjad
(arab.), die Wissenschaft von der Zuordnung der arabischen Buchstaben zu Zahlen, > Gematrie. Lit.: Crowley, Aleister: 777 [Siebenhundertsiebenundsiebzig] und andere kabbalistische Schriften: Inklusive Gematria [u.] Sepher sephiroth. Clenze: Bohmeier, 31985.
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Abklatschung
Kurze, kräftige Schläge auf Rücken, Lenden und Extremitäten mit einem nassen, zu einem Streifen zusammengelegten Handtuch. Die Schläge werden in schnell kreisender Bewegung mit dem Handtuch und in dosierter Form ausgeführt, wobei die Körperoberfläche tangential getroffen wird. Die Anwendung soll … Weiterlesen
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Abkömmlinge des Unbewussten
Von Sigmund Freud verwendete Bezeichnung für verdrängte Inhalte des Unbewussten, die sich über das Vorbewusste bis in das Bewusstsein vordrängen können. „Das Ubw wird an der Grenze des Vbw durch die Zensur zurückgewiesen. Abkömmlinge desselben können diese Zensur umgehen, sich … Weiterlesen
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Ablass
Der A. (lat. indulgentia) ist nach katholischer Lehre der „Erlass einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon getilgt sind. Ihn erlangt der Christgläubige, der recht bereitet ist, unter genau bestimmten Bedingungen durch die Hilfe der … Weiterlesen
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Ablösung
Nach der Sankhya- (Samkhya-) Philosophie erfolgt Erlösung in der völligen Ablösung des Selbst bzw. des Geistes (sanskr. purusha) von allem, was der Materie entstammt, einschließlich Verstand, bewusstem Ich und dem, was man Seele in Abhebung zu Geistseele nennt. Unter diesem … Weiterlesen
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Abnoba
Die keltische Göttin des Schwarzwaldes gilt als Beschützerin der Quellen und des Wildes. Als Herrin großer Waldgebiete wurde sie von den Römern der > Diana gleichgesetzt. In Badenweiler war sie Schutzgöttin der Heilquellen. Lit.: Heinz, W.: Der Altar der Diana … Weiterlesen
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Abnormal
Bezeichnet das Abweichen von der idealen oder der statischen Norm, vom allgemeinen kulturellen Verhalten oder von allgemeinen Verhaltensmustern, ohne schon pathologisch, also > anormal zu sein. Lit.: London, Perry; Rosenhan, David (Hg): Foundations of Abnormal Psychology. New York u.a.: Holt, … Weiterlesen
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Abnormalität
A. bezeichnet im Unterschied zu Abnormität das Abweichen von der idealen oder der statischen Norm, vom allgemeinen kulturellen Verhalten oder von allgemeinen Verhaltensmustern, ohne schon pathologische Züge, also > Abnormitäten aufzuweisen. Lit.: London, Perry; Rosenhan, David (Hg): Foundations of Abnormal … Weiterlesen
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Abnormität
Allgemeine Bezeichnung für „Abweichung von der Norm“. Die Abweichung kann dabei über oder unter der Norm liegen. So sagt C. G. Jung: „Geistige Abnormität kann auch eine dem Durchschnittsverstand unfassbare Gesundheit oder überlegene Geisteskraft sein“ (Jung, 132). Andererseits kann Abnormität aber … Weiterlesen
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Abonmelchem, Abonnilchkar
Bezeichnung eines Dinges durch > Paracelsus, das von zwei ungleichen Sachen hervorgebracht wird, z.B. ein Kind oder der > Stein der Weisen aus Merkur und Sulphur.
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Abora
Von den Kanariern auf der Insel Palma als höchstes Wesen verehrt, thront als Gott im Himmel und setzt die Sterne in Bewegung. Lit.: Lurker, Manfred: Lexikon der Götter und Dämonen. Stuttgart: Kröner, 21989.
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Aborigines
Als A. (lat. ab origine) werden die Ureinwohner eines Landes vor dessen Besiedlung durch Ausländer bezeichnet, bes. in Australien. Nach archäologischen Befunden kamen die dortigen Ureinwohner wahrscheinlich vor mindestens 50.000 Jahren aus dem südostasiatischen Raum nach Australien. Zum Zeitpunkt der … Weiterlesen
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Abort
Die früher und auch heute noch vielerorts außerhalb des Hauses, also wirklich abseitig gelegene, Toilette war stets von allerlei Unheimlichkeiten umgeben, insbesondere dort, wo die Örtlichkeiten von mehreren Personen benutzt werden konnten. Das Unheimliche dieses wüsten Ortes, den man bei … Weiterlesen
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Abrac
Okkulter Begriff in der Bedeutung des persischen > Abraxas, der den Namen einer Gottheit bezeichnet, welche das Jahr symbolisiert. Der Zahlenwert des Wortes ist 365. Das Wort wurde auch von der > Freimaurerei aufgegriffen, insofern es in einem Freimaurer-Manuskript (Leland … Weiterlesen
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Abracadabra
Berühmtes symbolisches Zauberwort aus der Spätantike. Die eigentliche Herkunft ist umstritten. Die einen führen es auf > Abraxas oder > Abrasax (> Abraxasgemmen) zurück (Seligmann, 300), eine Zauberform, die in der gnostischen Sekte des > Basilides (um 150 n. Chr.) … Weiterlesen
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Abraham
(hebr., zunächst Gen 11,26-17,5 Abram = der Vater ist erhaben, dann ab Gen 17,5 Abraham, der Vater der Völker). Der erste der drei Erzväter (Patriarchen) und Stammvater Israels wird religionsgeschichtlich auch als Aufdecker profaner, ja geheimer Wissenschaft dargestellt. Im Jubiläenbuch … Weiterlesen
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Abraham a Sancta Clara
Johann Ulrich Megerle, geb. 1644 in Kreenheinstetten in Baden, trat 1662 in Mariabrunn bei Wien in den Orden der Unbeschuhten Augustiner ein, wo er den Namen Abraham a Sancta Clara erhielt. Nach der Priesterweihe 1668 wurde er vor allem als … Weiterlesen
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Abraham ben Meir ibn Ezra
Geb. 1090 in Tudela/Spanien, gest. 1164 in Narbonne / Frankreich, Exeget und Philosoph, Grammatiker, Dichter, Astronom und Astrologe. Den Hauptkomplex seiner vielschichtigen und umfangreichen literarischen Werke bilden die Bibelkommentare. An zweiter Stelle stehen die Schriften zur Astrologie und Astronomie sowie zur Mathematik. … Weiterlesen
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Abraham der Jude
Der berühmte Alchemist > Nicolaus Flamell (1330-1417/18), der in Paris als Schreiber lebte, nennt in seinem Buch Chymische Werke Abraham den Juden als Verfasser der mit Eisengriffel bemalten und beschriebenen Rinden-Blätter: „Abraham der Jude / ein Priester und Levit /Astrologe und Philosophus“ (Flamell, … Weiterlesen
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Abraham Julita
Zauberworte, zusammengesetzt aus den Namen Abraham und Julita, deren es mehrere Heilige gibt. Sie sind nach dem Schwindeschema geschrieben und werden gegen Fieber eingesetzt (Hovorka, 1, 144; 2, 239). Lit.: Hovorka, O. v.; Kronfeld, A.: Vergleichende Volksmedizin. 2 Bde. Stuttgart, … Weiterlesen
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Abraham v. Franckenberg
A. (1593-1652) war Schüler von Jakob > Böhme. Seine religiösen Erlebnisse gab er in zahlreichen Schriften wieder, so z.B. in dem Buch Raphael oder Artztengel (1676), in dem die Entstehung der Krankheiten und ihre Behandlung durch Kuren und „chymische“ Arzneimittel … Weiterlesen
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Abraham-Testament
Das Testamentum Abrahae ist ein zweifach griech., ferner slaw., rumänisch, koptisch, arabisch und äthiopisch überliefertes Werk des ägyptischen Judentums, das wahrscheinlich Anfang des 2. Jhs. entstanden ist. Die Legende berichtet über Abrahams Tod. Nachdem dem Engel Michael die Abberufung Abrahams … Weiterlesen
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Abrahams Schoß
(hebr. be-heiko shel Avraham), eine Bezeichnung des Wohnortes der gerechten Seelen. Er erscheint in der aggadischen Literatur, im > Midrash und im > Talmud. > Jesus verwendet den Begriff im Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus. Als der arme Lazarus … Weiterlesen
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Abramelin, Ritual des
Ein Zauberbuch aus dem 18. Jh. mit dem Titel: „Die egyptischen großen Offenbarungen, in sich begreifend die aufgefundenen Geheimnißbücher Mosis; oder des Juden Abraham von Worms Buch der wahren Praktik in der uralten göttlichen Magie und in erstaunlichen Dingen, wie … Weiterlesen
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Abrams, Albert (1863–1924)
A. (1863-1924), geb. in San Francisco/USA, promovierte in Heidelberg in Medizin und wirkte nach seiner Rückkehr in die USA als Prof. für Pathologie am Cooper Medical College in San Francisco. 1920 schuf er mit der Erfindung des Bio-Dynamometers mit „Dynamischer-Einheit“ … Weiterlesen
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Abrams, Stephen Irwin
Psychologe, geb. am 15. Juli 1938 in Chicago, Illinois, USA. 1959 B.A. an der Universität von Chicago, 1957-60 Präsident der Parapsychologischen Gesellschaft der Universität Chicago. Seit 1961 Direktor des parapsychologischen Laboratoriums der Oxford Universität und von 1960-63 Präsident der Oxford … Weiterlesen
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Abraxas
Gottesname, der sich in den hellenistischen > Zauberpapyri und auf zahlreichen Amulettsteinen des Altertums und Mittelalters findet. Die häufigere Form ist jedoch > Abrasax, der Jahresgott. Der Name besteht aus 7 Buchstaben (vgl. 7 Tage der Woche) und hat – … Weiterlesen
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Abraxasgemmen
Amulettsteine des Altertums und Mittelalters, die insbesondere der Geisteswelt der gnostischen Sekte des > Basilides (um 130 n. Chr.) entstammen. Sie verkörpern den Synkretismus der Spätantike, wobei jüdische, persische und gnostische Elemente zu einer Einheit werden. So tragen die > … Weiterlesen
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Abreagieren
Psychoanalytische Bezeichnung der Normalisierung eines zur Symptomerhaltung aufgestauten und eingeklemmten Affekts. Dieser komme dadurch zustande, dass die Auseinandersetzung mit dem aufgestauten Affekt ausbleibt und die Erinnerung mitsamt ihrem Affekt verdrängt wird, was eben zur Symptombildung führt. Wird nun die Erinnerung … Weiterlesen
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Abred
Der innerste von drei konzentrischen Kreisen, die in der Kosmologie der Kelten die Gesamtheit des Seins darstellen A. versinnbildlicht den Kampf und die Evolution gegen > Cythrawl, die Macht des Bösen. Jedes Wesen hat in seiner Lebensentwicklung drei Phasen zu … Weiterlesen
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Abreisen
A. ist ein häufiges Traumsymbol (Freud, 154f.). Meistens tröstet der Traum etwa mit den Worten: ,Sei ruhig, du wirst nicht sterben (abreisen).‘ Zuweilen bleibt der Trost aus und die Angst kann sich bis in das Erwachen fortpflanzen. Das Abreisen kann … Weiterlesen
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Abrenuntiatio (lat.)
Absage. Abrenuntiatio diavoli: Absage an den Teufel; abrenuntiatio parvulorum per ora gestantium: Absage der Kleinkinder durch den Mund der Paten. Diese Absage an den Teufel und seine Werke in der Taufliturgie (außer der nestorianischen) hat die Bedeutung von > Abschwörung. … Weiterlesen
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Abribalzache
Paracelsicher Ausdruck für Maß, Gewicht und Zahl. Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier, 1991.
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Abrogation
Fachausdruck im Kirchenrecht zur Aufhebung eines Gesetzes; im Islam zur Deutung einiger Stellen des Korans oder der prophetischen Überlieferung (Hadith). Damit ist die Annahme gemeint, dass Texte bzw. Vorschriften des Korans bzw. des Hadith verändert, aufgehoben oder sogar gestrichen werden … Weiterlesen
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Abrufreize
Abruf von Gedächtnisinhalten durch Reizung – suggestiv oder durch Versetzen der Person in eine dem ursprünglichen Erlebnis entsprechende Situation. Solche Abrufreize tragen nach E. Tulving am besten dazu bei, dass das ursprüngliche Ereignis, d.h. die ursprüngliche Erfahrung oder der Kontext, … Weiterlesen
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Abruzanum
Nach der persischen Mythologie eine Pflanze, die von einem Liebesgeist bewohnt ist. Die Perser wandten sie daher bei ihren Liebes- und Zaubertränken an. Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Erftstadt: area verlag gmbh, 2004. Diese modernisierte Ausgabe lehnt sich eng … Weiterlesen
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Absam
Wallfahrtsort in Tirol/Österreich. In schwerer Kriegszeit, am 17. Januar 1797, saß die 18-jährige Bauerntochter Rosina Buecher (auch: Puecher) in ihrem Haus in Absam beim Nähen dem Fenster gegenüber. Zwischen 15 und 16 Uhr wurde an der Scheibe des inneren Fensters … Weiterlesen
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Abschied
Das mit einer gewissen Zeremonie verbundene Auseinandergehen dient auch zur Bezeichnung des > Sterbens und des > Todes, des Abschieds ohne Wiederkehr. So kennt die Umgangssprache den Ausdruck: „Er hat sich für immer von uns verabschiedet.“ Dieser endgültige Abschied kann … Weiterlesen
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Abschirmgeräte
Die Erkenntnis, dass > Reizzonen pathogen wirken können, führte zur Anwendung von Schutzmaßnahmen durch die verschiedensten Arten von Entstörungsgeräten, angefangen von Störfeldmodulatoren in Form eines Interferenzsenders zur Sanierung von geopathischen Störfeldern bis hin zu Kupferringen, Drahtgeflechten, Flaschen oder ganz einfach … Weiterlesen
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Abschirmung
A. bezeichnet ganz allgemein eine Anordnung von Materie zur Verringerung störender Strahlung in die Umgebung, wie u.a. bei der atomaren, elektrischen, magnetischen und thermischen Abschirmung, wobei die biologische Abschirmung einen besonderen Stellenwert einnimmt.
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Abschirmung, biologische
Auch biologischer Schild; besteht in der Reduzierung ionisierender Strahlung auf biologisch zulässige Werte.
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Abschirmung, geistige
Diese Form der Abschirmung besteht in der bewussten Hinwendung zum persönlichen Innenraum durch geistige Inhalte, die den Bezug zum Außenraum teilweise oder völlig aufheben. Lit.: Resch, Andreas: Veränderte Bewusstseinszustände: Träume, Trance, Ekstase (Imago Mundi; 12). Innsbruck: Resch, 1990.
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Abschirmung, magische
In der praktischen Magie dient z.B. der > magische Kreis zur Abschirmung, d.h. zum Schutz des Magiers. > Talismane, > Zaubersprüche und magische Rituale sollen die persönliche Sicherheit verstärken und als Abschirmung vor negativen Einflüssen dienen.
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Abschirmung, psychologische
Die individuelle psychische Ausgeglichenheit erfordert zuweilen nicht nur eine persönliche Informations- und Wahrnehmungsselektion, sondern häufig auch eine Verringerung der Gefühlsstimulation, Vermeidung von Körperkontakt bis hin zur Einschränkung persönlicher Begegnungen im Allgemeinen wie im Besonderen, was volkstümlich als „Abschirmung“ bezeichnet wird. … Weiterlesen
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Abschirmung, radiästhetische
Die in der > Radiästhesie betonte Feststellung, dass Reizzonenkreuzungen pathogen wirken können, führte zu einer Vielzahl von Schutzmaßnahmen, die volkstümlich meist als „Entstörung“ oder „Abschirmung“ bezeichnet werden. Die zur Sanierung dieser so genannten geopathogenen Störfelder verwendeten Gegenstände und Geräte reichen … Weiterlesen
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Abschneiden
(Ahd.: abschniden), durch Schnitte abtrennen, stutzen; ist besonders bei Haaren und Nägeln mit Vorstellungen der Beeinträchtigung der Lebenskraft verbunden. So verlor Simson nach Abschneiden seiner Locken alle Kraft: „Delila ließ Simson auf ihren Knien einschlafen, [rief einen Mann] und schnitt … Weiterlesen
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Abschnitt
(Engl. set). Unterteilung der Protokollseite bei quantitativ-qualitativen Psi-Tests, die als Treffereinheit für eine aufeinanderfolgende Gruppe von ASW-Einzelversuchen gilt, gewöhnlich bei gleichem Zielmaterial. Lit.: Rhine, J.B.: Parapsychologie: Grenzwissenschaft der Psyche. Bern: Francke Verlag, 1962.
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Abschreiben
A. hat als Besitznahme eines Textes einen positiven Sicherheitseffekt. So verlieren Zauberformeln durch das Abschreiben an Kraft in fremder Hand. Dies ist auch der Grund, warum man handschriftliche Sammlungen sorgfältig hütet. Was nämlich allgemein zugänglich ist, hat keine magische Kraft. … Weiterlesen
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Abschwächungseffekt
(Engl. attenuation effect). Abnahme von Zahl und Stärke wiederkehrender paranormaler Erscheinungsformen durch Vergrößerung der Distanz zur Fokus-Person bzw. durch Informationserhellung der Betroffenen. > Wiederkehrende spontane Psychokinese (WSPK). Lit.: Hans, Bender: Der Rosenheimer Spuk. Ein Fall spontaner Psychokinese. Zeitschrift für Parapsychologie … Weiterlesen
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Abschwörung
Sich durch Schwur von jemandem/etwas lossagen, seltener auch mit Akkusativ: seinen Glauben, seinen Irrtum abschwören. So enthalten die Texte der > Teufelspakte seit alters her neben der positiven auch die negative Abschwörung (Entsagung). Seit dem 2. Jh. gehört die Abschwörung … Weiterlesen
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Absence
(Fr., Absenz, Abwesenheit). Kurze Vigilanzabsenkung bis Vigilanzausfall aufgrund intensiver Konzentration auf persönliche Gedanken- oder Emotionsgehalte mit festem Blick und nachfolgender klarer Erinnerung. Von diesen Vigilanzeinschränkungen sind die Absencen mit kurzem Bewusstseinsverlust von 15-30 Sekunden, die so genannten > Petit mal-Anfälle … Weiterlesen
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Absinkungseffekt
(Engl. decline effect) oder chronologische Abnahme (engl. chronological decline). Allmähliche Abnahme der Trefferleistungen in einem parapsychologischen Experiment innerhalb einer Versuchssitzung bei wiederholten Einzelversuchen oder in der paranormalen Leistungsfähigkeit einer Testperson über einen bestimmten Zeitraum. Der A. kann sich auch auf … Weiterlesen
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Absinth
(Artemisia absinthium L.), Wermut, der Göttin > Artemis geweihte Heilpflanze mit vielen volkstümlichen Namen wie Grüne Fee, Bitterer Beifuß, Eberreis, Heilbitter, Magenkraut, Schweizertee, Wurmkraut, Absinth-alsen (niederl.), Ambrosia (altgriech.), Assenzio vero (it.), Gengibre verde (span., „Grüner Ingwer“), Hierba santa (span., „Heiliges … Weiterlesen
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Absinthium
Eine magische Pflanze, die noch nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Manches spricht dafür, dass es sich um > Wermut (artemisia absinthium) handelt. Aus der Antike ist eine Reihe solcher magischer Pflanzen bekannt. Bei den Ägyptern war es eine heilige Pflanze, … Weiterlesen
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Absolut
Das Absolute (lat. absolutus von absolvere, lösen). Losgelöst von allem, absolut unabhängig, der Gegensatz ist relativ (in Verbindung gesetzt); so spricht man von absoluten und relativen Zahlen. Philosophisch bezeichnet „absolut“ das, was in sich ist, das absolute Ding. Losgelöst von … Weiterlesen
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Absolution
(Lat. absolvere, lösen). Bezeichnet kirchenrechtlich die Lossprechung von Sünden im Bußsakrament. Als Absolution und Absolutionen werden auch kurze Segenssprüche und Entlassungsformeln am Ende eines Ritus oder Textes in der Bedeutung von Entlassung und Abschluss, wie etwa das „Ite, missa est“, … Weiterlesen
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Absorbierende Mystik
Mystische Erlebnisform, bei welcher der Mystiker vom Gegenstand seiner mystischen Betrachtung so absorbiert wird, dass Betrachtungsgegenstand und Selbst eine Einheit bilden. > Einheitserlebnis, > unio mystica. Lit.: Ariel, David S.: Die Mystik des Judentums: eine Einführung. München: Diederichs, 1993.
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Absorption
(Lat. absorbere, verschlingen; engl. absorption). In-sich-Aufnehmen: physiologisch z.B. von Licht an Oberflächen oft durch Rezeptoren der Netzhaut, von Schall durch elastisch weiche Oberflächen; psychologisch von Informationen und Empfindungen. Bei der psychischen Absorption erfolgt ein völliges Aufsaugen des Angebotenen in Form … Weiterlesen
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Absteigender Knoten
Schnittpunkt der Planetenbahn mit der Ekliptik in Richtung Nordsüd.
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Absteigung, schiefe
Auch Deszension (lat. descensio). Vom Himmelsäquator ausgehend gemessener Bogen zwischen dem Frühlingspunkt und dem Punkt, der mit dem betreffenden Stern untergeht.
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Abstieg
(Lat. descensus). Bezeichnung des Wechsels von einer höheren zu einer tieferen Ebene. Im AT ist die Rede vom Abstieg der Seele in das Grab (Ijob 33,28) und vom Abstieg des mesopotamischen Fruchtbarkeitsgottes Tammus zur Unterwelt in der Zeit der Sommerdürre … Weiterlesen
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Abstimmtechnik
Von Reinhard Schneider in die > Rädiästhesie eingeführte Messtechnik, die von Substanzen emittierten Wellenlängen, welche von J. Wüst und J. Wimmer aufgezeigt wurden, durch Veränderung der Grifflänge der > Wünschelrute zu ermitteln. Lit.: Wüst, Josef: Über physikalische Nachweismethoden der sog. … Weiterlesen
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Abstrakt
(Lat. abstractus, von: abstraere, abziehen). Abstrakt ist jeder Bestandteil einer Vorstellung oder eines Begriffes ohne konkrete Merkmale. Abstrakte Begriffe haben nur mehr Verhältnisse, völlig Unanschauliches, Nicht-Sinnliches zum Inhalt (z. B. das Sein). Lit.: Mittelstraß, Jürgen (Hg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Bd. 1. … Weiterlesen
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Abstraktion
(Lat. abstractio). Gedankliches Verfahren zur Erlangung abstrakter Begriffe, die von konkreten Merkmalen absehen und nur mehr das Wesentliche, eine spezifische Eigenschaft an einem einzelnen Gegenstand (isolierende Abstraktion) oder das Gemeinsame einer Menge von Gegenständen festhalten, um zu Allgemein- und Gattungsbegriffen … Weiterlesen
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Abstraktionsfähigkeit
Individuelle Disposition, das allgemeine Merkmal eines Sachverhalts unter Ausschaltung der konkreten Merkmale zu erfassen. Lit.: Rüfner, Vinzenz: Psychologie: Grundlagen und Hauptgebiete. Paderborn: Schöningh, 1969.
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Abstreifen
A. gehört neben lecken, spucken, saugen, blasen, hauchen, streichen, wälzen zu den Urhaltungen von Tier und Mensch. Wie sich Tiere instinkthaft an Bäumen, Mauern, Felsen scheuern, um lästige Parasiten und Juckreiz zu beseitigen, so versuchen auch Menschen sich durch Reiben … Weiterlesen
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Absurd
(Lat. absurdus, missklingend), hat die geläufige Bedeutung von widersinnig, unlogisch, das diskursive Denken übersteigend. So besagt „eine Behauptung ad absurdum führen“ die Aufdeckung ihrer Widersinnigkeit durch konsequente Durchführung des in den Prämissen angelegten Gedankens. In paranormologischer Sicht kann eine widersinnige … Weiterlesen
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Abtei Thelema
Die Bezeichnung „Abtei Thelema“ findet sich erstmals in dem von François Rabelais (1494-1553) verfassten Roman Gargantua et Pantagruel, der von 1532 an in 5 Bänden erschien. Im ersten Buch schildert Rabelais, wie Gargantua die Abtei Thelema bauen lässt, in der … Weiterlesen
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Abtei von Borley
(Borley Rectory), englisches Spukhaus, das zwischen 1929 und 1939 von Harry > Price (1881 – 1948) unter Beobachtung zahlreicher Forscher untersucht wurde. 1937 mietete Price das Haus sogar für ein Jahr. 1939 brannte die Abtei ab. Price veröffentlichte darüber zwei Bücher und … Weiterlesen
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Abteilung für Parapsychologie
Division of Parapsychology, University of Virginia. 1968 wurde an der Universität von Virginia ein Forschungsprogramm zum Studium der verschiedenen Aspekte der > Parapsychologie errichtet. Die Forschung erfolgt am Institut für Psychiatrie, University of Virginia Medical Center, Charlottesville, Va. 22901. Die … Weiterlesen
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Abteilung für Psychologie und Parapsychologie
1967 wurde an der Andhra Universität in Indien eine Abteilung für Psychologie und Parapsychologie gegründet, an der Studenten den Dr. phil. auch in Parapsychologie erwerben können. Der erste Leiter war K. Ramakrishna Rao. Adresse: Andhra University, Visakhapatnam 530 003, A.P., Indien.
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Abtun
A. wird die Beseitigung des von einer Hexe verursachten Übels durch diese selbst genannt. Lit.: Walz, Rainer: Hexenglaube und magische Kommunikation im Dorf der Frühen Neuzeit. Die Verfolgungen in der Grafschaft Lippe. Paderborn: Schöningh, 1993.
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Abu
Sumerischer Vegetationsgott. Er soll aus dem Scheitel von > Enki, dem „Herrn der Erde“, geboren worden sein – Sinnbild für das Hervorsprießen der Pflanzen aus der Erde. Lit.: Lurker, Manfred: Lexikon der Götter und Dämonen. Stuttgart: Kröner, 21989.
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Abu Gosch
Dämon des Blutes, des Krieges und des Mordes. Er gehört zur sechsten Legion der Mächte des Himmels. Den Besessenen fügt er Schnitte und Verwundungen zu, weshalb sein Name bei Besessenheitsfällen immer wieder genannt wird. Lit.: Delacour, Jean-Baptist: Apage Satana! Das … Weiterlesen
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Abu Yazid al-Bestami
A. (801?-874), bekannter islamischer Mystiker und Gründer der ekstatischen Schule des > Sufismus. Er wurde in Bestam im Nordosten des Iran geboren, daher auch sein Name. A. spricht, wohl unter dem Einfluss von > Vedanta, vom vollständigen Aufgehen und Einswerden … Weiterlesen
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Abu-El-Hasan Ash-Shadhili
A. (1196-1252), großer sufischer Meister und Gründer des Ordens der Shadhiliten. Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier, 1991.
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Abudatsuma
(Jap. für sanskr.: abhuta-dharma). Ein paranormales Ereignis, ein von einer Gottheit im Hinduismus oder von einem > Buddha im > Buddhismus vollbrachtes Wunder. Lit.: Bowker, John (Hg.): Das Oxford-Lexikon der Weltreligionen. Darmstadt: Wissenschaftl. Buchges., 1999.
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Abulafia, Abraham ben Samuel
A. (1240-1291), kabbalistischer Mystiker aus Saragossa, der sich als Messias ausgab. Er wollte sich Papst Nikolaus III. stellen, der jedoch 1280 völlig unerwartet starb. Nach mehrmonatiger Gefangenschaft wurde A. freigelassen und reiste anschließend mit einer Schar von Anhängern nach Sizilien. … Weiterlesen
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Abulafia, Todros
A. (2. H. des 13. Jhs.) war Schatzmeister von König Sanchos II. von Kastilien und schuf in Anlehnung an Platons Ideenlehre die Lehre von den 10 Kelippoth (wörtl. „Schalen, Rinden, Hülsen“), die als materielle Formen den 10 > Sephiroth entsprechen. … Weiterlesen
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Abulie
(Griech. bule, Wille), Willenlosigkeit, Unfähigkeit, Entschlüsse zu fassen; kann bei organischen Hirnstörungen, Depression, Demenz, Stupor, aber auch bei > Mediumistischen Psychosen auftreten. Lit.: Bender, Hans (Hg.): Parapsychologie: Entwicklung, Ergebnisse, Probleme. Darmstadt: Wiss. Buchges., 51976.
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Abundantia
Die römische Göttin A. ist die Personifikation des Überflusses (abundantia). Sie lebte in der Domina Abundia, der Dame Habonde des französischen Volksglaubens weiter, die des Nachts angeblich würzige Wiesen durchstreift und Ställe und Häuser besucht, um den Menschen Wohlstand zu … Weiterlesen
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Abusir, Kernbohrungen
Die Kernbohrungen in den Steinbrocken des Totentempels der Sahure-Pyramide in Abusir (Ägypten), deren Alter sich auf 4.300 Jahre beläuft, sind bis heute Gegenstand der Diskussion. Handelt es sich bei den Bohrlöchern tatsächlich, wie von Fachleuten versichert, um Riegellöcher für die … Weiterlesen
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Abwärts, aufwärts
Bei verschiedenen Zauber- und Heilhandlungen ist es von Bedeutung, ob sie ab- oder aufwärts erfolgen. Wasser, das für Zauber- oder Heilzwecke verwendet wird, soll stillschweigend stromabwärts vor Sonnenaufgang geschöpft werden. Ähnliches gilt für die Zubereitung der Heilpflanzen. So sagt > … Weiterlesen
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Abwärtsverursachung
Kausaler Einfluss von nächsthöheren Ganzheiten auf darunterliegende. Nach ganzheitlichem Denken ist ein System oder eine Ganzheit entgegen dem > Reduktionismus nicht vollständig auf seine materiellen Teile reduzierbar. In einer höheren Schicht existieren Eigenschaften, die in der nächstniederen auch nicht ansatzweise … Weiterlesen
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Abwaschung
Reinigungszeremonie, die bereits in den Mysterien der Antike üblich war und in den religiösen Riten die verschiedensten Formen aufweist. Sie findet sich auch in esoterischen Praktiken, in Ritualen von Geheimgesellschaften und in einzelnen Hochgradriten der Freimaurerei. So ist die aus … Weiterlesen
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Abwehr
Sträuben des Ichs gegen unerwünschte oder unerträgliche Vorstellungen und Gefühle (Freud 1, 423-459). Der Begriff wurde in dieser Bedeutung 1894 von S. Freud (1, 61) in die Psychoanalyse eingeführt, nach 1896 durch „Verdrängung“ ersetzt und 1926 zur allgemeinen Bezeichnung für … Weiterlesen
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Abwehrmechanismen
(Engl. defense mechanisms). Unbewusste Techniken des Ichs zur Verteidigung gegen Triebansprüche des Es und die daraus entstehenden Konflikte. Anna Freud unterscheidet dabei folgende Mechanismen: Apathie oder Resignation, Fixierung, Flucht, Identifikation, Intellektualisierung, Introjektion, Isolierung, Konversion, Negation, Phantasie(n) / Realitätsverleugnung, Projektion, Rationalisierung, Reaktionsbildung, Regression, … Weiterlesen
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Abwehrzauber
Magische Maßnahmen zum Fernhalten oder Unwirksammachen von schädigendem Zauber. Dabei können folgende Hauptgattungen von Abwehrhandlungen unterschieden werden: 1) gegen menschliche Bosheit, 2) gegen Hexen und Hexer, 3) gegen Tote, 4) gegen Dämonen, 5) gegen böse Kräfte. Als Abwehrmittel dient alles, … Weiterlesen
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Abweichung
(Engl. deviation, fr. ecart, it. scarto), die Höhe, in der eine beobachtete Trefferzahl oder eine Durchschnittstrefferzahl bei ASW-Tests von der mittleren Zufallserwartung oder dem zufälligen Durchschnitt abweicht. Eine Abweichung vom Mittelwert kann für eine Serie von Versuchsreihen oder für eine … Weiterlesen
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Abwesenheitstelepathie
Bezeichnet den telepathischen Kontakt mit einer Person, die nicht (im selben Raum) anwesend ist. Von A. ist vornehmlich in spiritistischen Sitzungen die Rede, wenn das Medium den Anwesenden völlig Unbekanntes über abwesende Personen mitteilt oder mitzuteilen hat. Während bei Aussagen … Weiterlesen
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Abyss
(Lat. abyssus), bodenloser Abgrund; bezeichnet in Magie und Kabbala den Abgrund oder die Kluft zwischen dem An-sich-Seienden (dem Geist) und dem Phänomenalen (der Erscheinungswelt). In der Kabbala ist Abyss der Abgrund zwischen den drei > Sefirot des Göttlichen: > Kether … Weiterlesen
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Abzapfen
Wissens- und Erlebniserwerb durch paranormalen Kontakt mit anwesenden oder abwesenden Personen. Dabei kann sich die betroffene anwesende Person empfindungsmäßig des Abzapfens bewusst werden. Meist handelt es sich hier um reine Mutmaßungen, die jedoch zu Abneigungen führen können. Das Abzapfen abwesender … Weiterlesen
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