Sachverhalt: Sr. Maximilien, geb. 1858, lebte zur Zeit der Heilung am 20. Mai 1901, im Alter von 43 Jahren, im Kloster der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Hoffnung in Marseille (Frankreich). Sr. Maximilien zog sich den Keim ihrer Krankheit beim Spaziergang mit einem geistig Behinderten zu, der sich in ein vorbeifließendes Gewässer stürzte. Die Schwester sprang nach und geriet dabei selbst in Lebensgefahr. Nach einer mehrmonatigen Inkubationszeit zeigte sich zunächst eine allgemeine Gelbsucht, hinzu kamen eine Lebererkrankung und später eine Bauchfellentzündung. Ihre Krankheit zog sich 15 Jahre hin, von denen sie die letzten fünf Jahre an das Bett gefesselt war. Die Ärzte versuchten alle zur Verfügung stehenden Mittel und Methoden, mussten den Kampf gegen die unheilbare Krankheit ‒ zystischer Echinokokkus der Leber (sackartiger, flüssigkeitsgefüllter Lebertumor), tuberkulöse Bauchfellentzündung, Venenentzündung des linken Beines (Phlebitis) ‒ aber schließlich aufgeben. Ein allmählicher Vergiftungsprozess war nicht mehr aufzuhalten, sodass ein operativer Eingriff zu spät kam.
In dieser Situation gewährte ihr die Generaloberin eine Pilgerfahrt nach Lourdes, wo sie am Morgen des 20. Mai 1901 eintraf. Am Nachmittag wurde sie um 15.00 Uhr zur Grotte getragen und in das Wasser getaucht. Bei der Kontaktnahme mit demselben durchfuhr ein ungeheurer Schmerz das Bein, das sofort gerade wurde. Die Schwellung an Bauch und Bein war vollkommen verschwunden. Am nächsten Tag, den 21. Mai, wurde Sr. Maximilien im Ärztebüro eingehend untersucht. Sie erzählte zunächst die unglaubliche Geschichte ihrer Erkrankung, berichtete über deren Fortschreiten und die plötzliche Heilung vom Vortag. Sie war zu diesem Zeitpunkt 43 Jahre alt. Nach telegrafischem Eintreffen des medizinischen Gutachtens des behandelnden Arztes Dr. Rampal in Marseille bestätigten die Ärzte die Heilung. Dr. Rampal schloss seinen Bericht mit den Worten:
„Aus voranstehenden Angaben bin ich gezwungen zu schließen und vorurteilsfrei zu erklären, dass Schwester Maximilien, die seit 5 Jahren an einer hydatischen Leberzyste und einer Phlebitis am linken Bein litt, als unheilbar angesehen werden musste und dass sie am 26. Mai 1901 vollständig geheilt von Lourdes zurückgekehrt ist.“
Medizinisches Gutachten:
Diagnose: Hydatidenzyste der Leber und Phlebitis am linken Bein.
Prognose: Keine Aussicht auf Heilung und Lebensgefahr (infaust quoad valetudinem et vitam).
Therapie: Unwirksam.
Art der Heilung: Plötzlich, vollständig und dauerhaft, medizinisch nicht erklärbar.
Kirchliche Approbation: Am 5. Februar 1908 wurde die Heilung der Schwester Maximilien von Kardinal Paulin Andrieu von Marseille als Wunder anerkannt.
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