(* 01.04.1908 Brooklyn, New York City; † 08.06.1970 Menlo Park, Kalifornien), US-amerikanischer Psychologe, gilt als ein Gründervater der Humanistischen Psychologie, führte den Begriff Positive Psychologie ein.
M. war das älteste von sieben Kindern jüdisch-ukrainischer Immigranten. Seine Kindheit beschreibt er als unglücklich und isoliert, er hatte keine Freunde und verbrachte viel Zeit in Bibliotheken. Schließlich studierte er an der University of Wisconsin-Madison, wo er 1930 den Grad des B.A., 1931 den des M.A. erhielt und 1934 in Psychologie promovierte. 1937 erhielt M. eine Professur am Brooklyn College der City University of New York. 1951 wechselte er zur Brandeis University nahe Boston. 1967 wurde er als „Humanist des Jahres“ ausgezeichnet.
M. starb am 8. Juni 1970 an den Folgen eines Herzinfarkt.
Besonders bekannt wurde M. durch die Maslowsche Bedürfnispyramide, die ein Entwicklungsmodell der Hierarchie menschlicher Bedürfnisse darstellt. Sein Ziel war es jedoch, die Wissenschaft vom Menschen insgesamt neu zu orientieren. Durch mehr als 100 Aufsätze und Bücher beeinflusste er neben der Psychologie auch Erziehung und Management. In seinen letzten Lebensjahren wurde er zum Mitbegründer der Transpersonalen Psychologie. In dieser Zeit ergänzte er die fünf Stufen seiner Bedürfnispyramide um eine sechste Stufe, das Bedürfnis nach Transzendenz.
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