Marasco, Debora

(* 1973 Manduria, Süditalien), aus einer problematischen Familie stammend. Als 19-Jährige erlebte M. ab 1992 angeblich akustische und optische Erscheinungen Jesu und Mariens, Letztere öfters auch in Begleitung von P. Pio oder Franz v. Assisi. Ebenso erlitt M. dämonische Nachstellungen und erhielt auch die Wundmale der Dornenkrönung und die Stigmen an Händen und Füßen. Maria erschien ihr auch im Olivenhain und erbat die Errichtung einer Kapelle an jenem Ort. Auf Geheiß des Ortsbischofs verließ M. ihre Heimatstadt. Die Erscheinungen finden seitdem nicht mehr öffentlich statt und wurden seit 23.07.2002 nicht mehr publiziert. 2002 heiratete M. Leonardo Capuzzimato. Es wurden auch diverse außergewöhnliche Begleitphänomene wahrgenommen: blutige Tränen und Öl aus einer Marienstatue, Duftphänomene, Zeichen an der Sonne u.a. Der Arzt Dr. Gino De Blasi, der Zeuge der Phänomene wurde, erklärte am 16. August 1994, dass die beobachteten Phänomen nicht durch einen psychophysischen Krankheitsprozess ausgelöst worden seien. Der zuständige Bischof von Oria, Armando Franco, sprach sich 2001 gegen einen übernatürlichen Ursprung der Erscheinungen aus.

Lit.: Parmantier, Christian/Castella, André: Manduria. Jesus, König der Offenbarung, und Maria, die Jungfrau von der Eucharistie, sprechen zu Debora. Hauteville: Parvis, 2000.
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