Nach dem heutigen Kenntnisstand bezüglich des möglichen Aussehens Christi sind nur jene Deutungen beachtenswert, die sich am Antlitz des Grabtuches von Turin und am Volto Santo von Manoppello orientieren.
Während das Antlitz auf dem Turiner Grabtuch schon vielen bekannt ist und auch eingehend untersucht wurde, ist das Heilige Antlitz (Volto Santo), das seit 1646 in der Kapuzinerkirche von Manoppello, einem Städtchen in der Nähe von Pescara in Italien, betrachtet werden kann, noch weitgehend unbekannt. Dies hat seine besonderen Gründe.
Bis vor kurzem wusste man noch nicht, dass es sich bei diesem Antlitz um das aus Rom verschwundene Schweißtuch der Veronika handelt, wie man dort das „nicht von Menschenhand gemachte“ Christusbild nannte. Der Name „Veronika“ entstand aus dem griechischen Wort eikon (Bild) und dem lateinischen Adjektiv vera (wahr), also das „Wahre Bild“. Dieses Bild gelangte 574 von Kamulia in der heutigen Türkei nach Konstantinopel und von dort 705 nach Rom, wo es in der von Papst Johannes VII. (705-707) erbauten Kapelle verwahrt wurde und seit 1646 in der Kapuzinerkirche von Manoppello ausgestellt ist. Der Ursprung des Bildes liegt im Dunkeln, soll aber der Legende nach auf Christus zurückgehen.
Es handelt sich dabei um einen feinen, durchsichtigen Schleier von 24 x 17,5 cm mit dem Abbild eines männlichen Antlitzes, das wie ein Dia von der Vorder- und Rückseite betrachtet werden kann. Der Schleier befindet sich zwischen zwei umrahmten Glasplatten, eingebaut in ein Reliquiar in der Form einer Monstranz auf dem Altar der Kapuzinerkirche von Manoppello. Das Reliquiar ist frei zugänglich und das Bild von beiden Seiten sichtbar, vom Kirchenschiff und von der Rückseite des Altars aus.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass sich zwischen den Fäden des Schleiers keinerlei Farbpigmente oder sonstige Ablagerungen befinden. Jede Art von Malerei, auch die des Aquarells, ist auszuschließen. Ebenso kann nicht von einem Abdruck die Rede sein, weil das Bild auf beiden Seiten gleichermaßen sichtbar ist.
Die Entstehung des Bildes konnte bis jetzt nicht geklärt werden. Einwandfrei erwiesen ist hingegen, dass sich das Antlitz auf dem Schleier zu 100% mit dem Antlitz auf dem Grabtuch deckt.
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