Maibaum

Hoher, meist geschmückter Baum, der zum 1. Mai hin errichtet wird und an den unterschiedliche Bräuche geknüpft sind. Vor allem ist er ein Symbol der Fruchtbarkeit und der neubelebten Kräfte der Natur. Er wird als Glücksbringer empfunden, u.a. mit bunten Bändern geschmückt und bestimmten Gebildebroten behängt. Gelegentlich wird er als „Marienbaum“ auch der Gottesmutter geweiht. Andererseits ist er auch Symbol der Weltachse (axis mundi) oder des Weltenbaumes, auf dem der Schamane angeblich höhere Weltenebenen erreichen kann.

Lit.: Lurker, Manfred: Wörterbuch der Symbolik. Stuttgart: Kröner, 5. durchges. u. erw. Aufl. 1991.
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