Maharishi-Effekt

Vorgang, bei dem alle Mitglieder einer Menschengruppe gleichzeitig in einen höheren Bewusstseinszustand eintreten und dadurch angeblich positive Auswirkungen auf die gesellschaftliche Umgebung erzielen. Dies lasse sich z.B. durch gemeinsames Meditieren erreichen. Der erlangte höhere Bewusstseinszustand ist objektiv messbar (langsamerer Herzschlag, höherer Hautwiderstand, einheitlicheres Gehirnwellenmuster) und wird subjektiv durch tiefe Ruhe bei gleichzeitig wachsender Grenzenlosigkeit der Wahrnehmung erlebt. Für den Betreffenden verschwimmmen Raum und Zeit und er fühlt sich mit etwas Größerem als seinem persönlichen Ich verbunden.
Der Begriff leitet sich von Maharishi Mahesh Yogi und seiner Methode der Transzendentalen Meditation her, die dieser in den 1970er Jahren vorstellte.

Lit.: Hoffmann, Arne: Lexikon des Jenseits. Güllesheim: Silberschnur, 2005.
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