Ivankovic-Mijatovic, Vicka

Seherin von Medjugorje, geb. am 3. September 1964. Zum Zeitpunkt der ersten Erscheinung war sie 17 Jahre alt. Ihre Mutter heißt Zlata, ihr Vater Pero hat als Gastarbeiter in Deutschland gelebt. Sie ist das älteste von acht Kindern (vier Schwestern, drei Brüder). Vicka ist eine Cousine der Seherin Ivanka.
Sie absolvierte die Pflichtschule und machte anschließend eine Ausbildung als Weberin in Mostar. Nach Beginn der Erscheinungen verbrachte sie den Großteil des Tages mit den Pilgern, denen sie mit außergewöhnlicher und nahezu heroischer Geduld begegnete, um von den Botschaften der Muttergottes zu berichten.
Auf Anraten ihrer Großmutter besprengte sie am dritten Tag der Erscheinungen die „Gospa“ mit Weihwasser und sagte: „Wenn Du die Muttergottes bist, bleibe bei uns, bist Du es nicht, so geh fort.“ Die Jungfrau antwortete ihr lächelnd: „Ja, ich bin es“, und sie beteten gemeinsam das Glaubensbekenntnis. In diesem Zusammenhang, berichtet die Seherin, habe sie bemerkt, wie das Weihwasser an dem Gewand der „Gospa“ hinunterrann, was von der Dreidimensionalität der Erscheinungsformen in Medjugorje zeugt. Ihre Großmutter hatte ihr auch empfohlen, während des Wartens ein in jener Gegend seit alters her übliches Gebet zu sprechen: sieben Vaterunser, sieben Gegrüßet seist Du Maria, sieben Ehre sei dem Vater und ein Glaubensbekenntnis.
Am 26.01.2002 heiratete Vicka in Medjugorje Mario Mijatovic. Am 13.01.2003 wurde ihr erstes Kind, Marija Sofija, geboren, und am 18. Oktober 2004 bekamen sie einen Sohn namens Ante.
Vicka lebt mit ihrer Familie in Krehin Gradac in der Nähe von Medjugorje. Sie empfängt jedoch auch weiterhin in ihrem alten Haus in Medjugorje Pilger, um von den Botschaften der Muttergottes Zeugnis zu geben. 

Lit.: Resch, Andreas: Die Seher von Medjugorje im Griff der Wissenschaft. Innsbruck: Resch, 2005.
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