Lat. Isidorus Hispalensis (* um 560 Carthago Nova (Cartagena), Spanien; † 04.04.636 Sevilla), Nachfolger seines Bruders Leander im Amt des Bischofs von Sevilla. I. ist Kirchenlehrer und Heiliger (Fest: 4. April).
In seiner Enzyklopädie Etymologiarum sive originum libri XX kompilierte er das im Westen des Mittelmeerraumes um 600 noch vorhandene Wissen der Antike, verband es mit der Patristik und machte es seiner Zeit verfügbar.
Unter dem Stichwort Magie nennt er die Künste der Geomantie, Hydromantie, Pyromantie und Aeromantie. Im Anschluss daran diskutiert er die Möglichkeiten, die Zukunft aus dem Flug und dem Gezwitscher der Vögel zu erkennen, aus den Eingeweiden von Opfertieren, aus den Bewegungen von Sternen und Planeten. Zudem spricht er von einigen weiteren Künsten wie der Beschwörung oder der Ligatur (eine Heiltechnik, bei der magische Objekte auf den Körper des Kranken gebunden werden). All diese Handlungen bedürften nach ihm dämonischer Kunst, die aus dem teuflischen Bund zwischen Menschen und bösen Engeln erwachse. Jahrhunderte hindurch wurden diese Lehren von Autoren wiederholt und zum Ausgangspunkt für Diskussionen über Magie gemacht. So gehörte I. zu den meistgelesenen Autoren des Mittelalters. Noch bis weit in das 12. Jh. hinein galten seine Kategorien als wissenschaftlicher Standard.
I. schuf zudem Grundlagen der mozarabischen Liturgie.
Lokaler Suchagent
Translator
Themenkatalog
Artikel
Beati e Santi
Bücher
Burkhard Heim
Glossar: Ethik
Glossar: Paranormologie
Paranormologie
Selige Heilige
Zeitschrift: GW
Zeitschrift: ETHICAAUDIOTHEK
Resch: Predigten
Resch: Radio VatikanVIDEOTHEK
Resch: Spuk
Außerk. Erf.: Experiment
Ekstase: Marija, Medjugorje
Gemeinschaften: Umbanda
Hypnose: Zahnbehandlung
Levitation: Levitation Owaku
Spritismus: Spiritistische Sitzung
Psychokinese: Kulagina
Trance-Chirurgie: Dr. DeQueiros
Verfluchung: VoodooritualNeuere Bücher
Auch das könnte interessieren
- Geister
- Grabtuch und Schleier
- Inselbegabungen
- Kosmologie
- Leben und Tod
- Marienerscheinungen
- Mystik