Iona

Insel vor Schottland, die zu den Inneren Hebriden gehört. Nach der nordischen Mythologie gilt I. bereits seit Atlantis als Pflanzstätte der „einäugigen“ Menschen. Auch Herodot als Eingeweihter von Sais (Ägypten) erwähnt die nordischen, einäugigen Arimaspen (III, 116 und VI, 13+17).
I. gilt heute als spirituelles Zentrum, von wo aus der hl. Columban angeblich das Christentum in Schottland verbreitete. In der Umgebung befindet sich auch die „Quelle der Ewigen Jugend“, wo St. Brigid von Irland das Wasser gesegnet haben soll und sich alljährlich viele Pilger aus der ganzen Welt einfinden, um durch das Trinken des Wassers einen Neuanfang zu symbolisieren.

Lit.: Maldonado, Adrián u.a.: Iona in the Viking Age: laying a ‘zombie narrative’ to rest. Current Archaeology 32 (2021) 9 18-25.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.