Institut Métapsychique International (IMI)

Nach der Entstehung der SPR in England 1882 und der ASPR in den USA kam es 1919 zur Gründung des IMI in Frankreich, das sich mit dem Studium außergewöhnlicher Phänomene durch die Vertiefung parapsychologischer Kenntnisse befasst und in diesem Rahmen die Entwicklung von Untersuchungsprogrammen und einschlägigen Publikationen fördert. Zu den Interessenten dieser neuen wissenschaftlichen Ausrichtung zählte das IMI so namhafte Persönlichkeiten wie Henri Bergson, Camille Flammarion, Sigmund Freud, C.G. Jung, William James, den Nobelpreisträger für Medizin, Charles Richet, William Crookes, Eugene Osty, Gustave Geley, Rocco Santoliquido, Oliver Costa de Beauregard, Robert Amadou und Hubert Larcher.
Von 1920-1940 sowie von 1949-1982 gab das IMI die Revue Métapsychique heraus, deren einzelne Nummern über das Institut zu beziehen sind. 1991 erschien noch eine Sondernummer.
Zu den bekanntesten Untersuchungen des IMl zählen die Experimente mit Franek Kluski und Rudi Schneider sowie die Experimente von Eugene Osty und die Telepathie-Experimente von René Warcollier.
Auch in neuerer Zeit befasst sich das IMI vor allem mit Dokumentation, Laborarbeit und Kommunikation im Bereich des Paranormalen und gibt das Bulletin de Métapsychique und die Newsletter heraus.

Lit.: Larcher, Hubert: Preface de la 3è Edition du Traité de Métapsychique de Charles Richet. Brüssel: Artha Production, 1994.
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