(Lat. incarnatio, Fleischwerdung). Die I. als Menschwerdung einer Gottheit oder einer präexistenten Seele findet sich in folgenden Religionen:
Im Mahayana-Buddhismus versteht man unter I. die menschgewordene Manifestation einer göttlichen Wesenheit, die sich ‒ zumindest im tibetischen Buddhismus ‒ in linearen aufeinanderfolgenden Wiedergeburten ereignet, wie die Dalai Lamas, die Panchen Lamas und Karmapas.
Im Hinduismus bezeichnet I. die Lehre vom Avatara. Der bekannteste Avatar ist Krishna.
Im Christentum ist I. das zentrale Mysterium, wobei Fleisch (Sarx) die ganze endliche und sterbliche Wirklichkeit des Menschen umfasst, wie in Joh 1,14 zum Ausdruck gebracht: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ Auf dem Konzil von Chalkedon wurde diese Lehre von den zwei Naturen in Christus in der Sitzung vom 22. Oktober 451 im sog. „Glaubensbekenntnis von Chalkedon“ zum Dogma erhoben.
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