(Lat., „Einschüsse“), in den menschlichen Köper „eingeschleuderte“ Dinge, die Krankheiten verursachen sollten und auf die zauberische Tätigkeit von Hexen (daher spricht man auch heute noch vom „Hexenschuss“) oder bösen Kobolden zurückgeführt wurden.
Der deutsche Jurist und Schriftsteller Johann M. Einzinger von Einzing nennt in seiner „Dämonologie“ (1755) unter derartigen I. eiserne Nägel, Haare, Holz, Wachs, Glas, Kieselsteine, Zähne usw. Die I. spielten im Hexenprozess eine große Rolle.
Lit.: Johann Martin Maximilian Einzingers von Einzing … Daemonologie, oder Systematische Abhandlung von der Natur und Macht des Teufels; von den Kennzeichen, eine verstellte oder eingebildete Besitznehmung des Teufels von einer wahren am leichtesten zu …[Augsburg]: [Jenisch u. Stage], 1775.