Induktion

(Lat. inducere; engl. induction, einführen, veranlassen), Methode, die es erlaubt, von beobachteten Einzelfällen zu allgemeinen Gesetzen aufzusteigen. Die I. ist damit die wichtigste Methode aller empirischen Wissenschaften beim Schlussfolgern von Einzelfällen auf das Allgemeine und Gesetzmäßige (wissenschaftliche Erklärung), so bei der Wechselwirkung zwischen Erregungs- und Hemmungsfeldern in der Gehirnrinde (Zentalnervensysstem), bei Nachwirkungen von Modifikationen in der Elterngeneration auf die nachfolgende Generation (Verhaltensgenetik) und bei einer bestimmten seelischen Beeinflussung: Induktionskrankheiten, induziertes Irresein.

Lit.: Lexikon der Psychologie, Bd. 2. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 2001.
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