Populärste Gottheit des Ackerbaus in Japan, die besonders mit Reis in Verbindung gebracht wird. I. ist erst seit der Nara-Zeit (710-794) bekannt, seine Herkunft lässt sich aber bis in die prähistorische Yayoi-Zeit zurückführen. In der Heian-Zeit (795-1185/1192) wurde I. dann zunehmend mit der offiziellen Mythologie des Shinto in Zuammenhang gebracht, vor allem mit Ugatama, dem weiblichen Kami (Gott) der Nahrung und Kleidung.
Das besondere Merkmal der I.-Schreine ist der Fuchs, dessen Statuen in Lebensgröße zumeist das Zentrum der Verehrung flankieren und deren phallusartige Schwänze das Leitmotiv von Sexualität und Fruchtbarkeit verstärken.
Wie bei vielen japanischen Volksgottheiten verbindet man auch mit I. vielen positiven Vorstellungen wie Glück, reiche Ernten, Fruchtbarkeit und Reichtum.
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