Auch homöopathische Magie, sympathetische Magie, analoge Magie genannt, beruht auf dem Grundsatz, dass Gleiches Gleiches hervorbringt. So kann das Imitieren von Sturm und Donner und das Ausgießen von Wasser Regen hervorbringen. Die Gegenwart Gottes oder des Göttlichen kann man durch den Besitz eines Bildes erlangen. Ein Mensch kann durch den Anblick seines Bildes getötet werden. Im alten Ägypten wurden den Toten sog. Uschebtis, kleine Figuren, in das Grab gelegt, die dank dem Spruch, der auf ihnen geschrieben stand (Totenbuch, Kap. 6), für den Verstorbenen eintraten, falls er zur Arbeit gerufen wurde. Hierauf beruht auch der Brauch der sog. Defixionspuppen, d.h. man stellt die Person mittels einer Puppe dar, auf die man magisch einwirken will, sei es, dass man sie durch Einschnüren der Freiheit beraubt oder durch Einstecken von Nadeln zu töten versucht.
Die i. M. dient jedoch nicht nur der Schadenzufügung, sondern auch der Lebensförderung. So gehören z.B. Fruchtbarkeits- und Wetterzauber zur i. Magie. Das hier zugrunde liegende Prinzip der Analogie, nämlich dass Gleiches Gleiches bewirke, wurde nicht nur zum Grundprinzip der Homöopathie, sondern weist ebenso auf die Beziehung von Mikrokosmos und Makrokosmos hin, in der eine Art von Parallelismus von Kräftewirkungen zum Ausdruck kommt.
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