Hutten, Kurt

(* 06.03.1901 Langenburg; † 17.08.1979 Ludwigsburg), evangelischer Theologe, Apologet und Publizist.
H. promovierte 1923 in Theologie und war bis 1927 Vikar in Schnaitheim sowie Mergentheim, seine Promotion zum Doktor der Philosophie folgte 1928 in Tübingen. Weitere berufliche Stationen waren: 1930 Geschäftsführer beim Evangelischen Volksbund Württemberg, 1935 Redakteur des Evangelischen Pressedienstes (EPD), 1939 Schriftleiter des Evangelischen Gemeindeblatts für Württemberg, 1941 Vertreter Württembergs beim Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands in Berlin.
Ab Mitte 1943 wurde H. zum Wehrdienst eingezogen und geriet bis September 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Von 1952 bis 1960 war er dann verantwortlich für das Deutsche Pfarrerblatt und leitete danach acht Jahre lang die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Stuttgart. 1970 wurde er vom Rat der EKD zum „Beauftragten für religiöse Minderheiten“ ernannt. H. verfügte über ein außerordentliches Wissen in Religions- und Weltanschauungsfragen.

W. (Auswahl): Seher, Grübler, Enthusiasten: das Buch der traditionellen Sekten und religiösen Sonderbewegungen. Stuttgart: Quell, 1950.
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