Hung-Siu-ts‘-uen

Chinesischer Prophet de 19. Jh. Als ehemaliger Dorfschullehrer wurde er zum Anführer des sog. Taiping („Großer Friede“)-Aufstandes (1849-66). Die Berufung dazu erfuhr er 1837 während einer Krankheit durch Himmelsentrückungsvisionen. H. betrieb christliche Mission, ließ sich selbst jedoch nicht taufen. Er erklärte sich zum jüngeren Bruder Christi, im Rang des Dalai-Lama bzw. der Kaiser von China und Japan. H. soll die Gabe der Päkognition besessen haben.

Lit.: Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie und ihrer Grenzgebiete. Frankfurt a.M.: Fischer, 1981.
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