(* Ca. 1096; † 11.2.1141 Paris), CanR v. St-Victor in Paris, mittelalterlicher Philosoph, Theologe und Mystiker.
Um 1115 trat H. in St-Victor, ein Haus von Augustiner-Kanonikern, in Paris ein. Zusammen mit anderen späteren Mitgliedern der Abtei, vor allem Richard von St-Viktor und Thomas Gallus, repräsentierte er die berühmte und einflussreiche „Victorinische“ Schule der Theologie, deren Merkmal der Einfluss des Dionysius Areopagita war, zu dessen Himmlischer Hierarchie H. einen Kommentar verfasste.
Unter den in etwa 2.500 Hss. überlieferten Werken lassen sich vier Gruppen erkennen: 1) Philosophische Schriften, 2) Kommentare (exegetische, patristische, liturgische), 3) Summen, 4) geistliche Schriften.
Neben dem „Didascalicon“, das maßgeblich auf den weiteren Schulbetrieb gewirkt hat, wurde H.s Lehre von den drei Augen bekannt: Das erste Auge, das Auge des Fleisches, steht für die Sinne des Körpers und nimmt die empirische Welt und die praktischen Dinge wahr. Mit dem zweiten Auge, dem Auge des Verstandes (oder der Philosophie), erlebt der Mensch das Innere der Seele und reflektiert über sein Dasein. Das dritte Auge ist das Auge der Selbstvertiefung, das dem Menschen Einblick in das Eigentliche, den Willen Gottes und das jenseitige Leben gewährt.
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