Huber, Guido

(* 26.10.188l Krumbach/Schwaben; † 02.06.1953), Kaufmannssohn, Studien in München, Augsburg, esoterisch-parapsychologischer Schriftsteller und Gymnasiallehrer, Gründer einer Privatschule in Davos/CH.
Als 19-Jähriger erkrankte H. an Tbc. 1905 erlebte er während einer Äthernarkose (bedingt durch eine Operation) einen Wechsel des Bewusstseins, wodurch anscheinend eine mediale Begabung in ihm ausgelöst wurde. Die Folge war eine Abkehr vom Materialismus durch Erleben des mystischen Raumes. 1915 Promotion in Zürich (Thema: Die Intel-
ligenzprüfungen).
H. meinte in dem als unräumlich und unzeitlich postulierten „Weltbewusstsein“ („Akaça“) eine Erklärungsmöglichkeit für paranormal empfangene Informationen gefunden zu haben, weil die darin gespeicherten Erkenntnisse und Inhalte durch bestimmte Übungen oder Drogen angezapft werden könnten.

W.: Akaça, der myst. Raum. Origo: Zürich 1955; Übersinnliche Gaben (1956); aus dem Nachlass hrsg. v. P. Ringger: Das Fortleben nach dem Tode (1957); mehrere Artikel in der Zschr. Neue Wissenschaft.
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