Hostie

(Lat. hostia, „Opfertier“), die seit dem frühen Mittelalter in der katholischen und lutherischen Kirche bei der Eucharistiefeier zunehmend verwendete Oblate (lat. oblatum, das „Dargebrachte“). Sie wird allgemein aus Weizenmehl und Wasser ohne Säuerung hergestellt, mit einem hl. Symbol (Kreuz, Monogramm Christi u. dgl.) versehen und in der kath. Kirche im Tabernakel unter ewigem Licht aufbewahrt.
Im Laufe der Geschichte ist in diesem Zusammenhang von zahlreichen Wundern die Rede.

Lit.: Bertholet, Alfred: Wörterbuch der Religionen. Stuttgart: Alfred Kröner, 1985.
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