In den Hieroglyphen galt der Widderkopf als Ausdruck von Ansehen und Macht. In Verbindung mit der Krone diente das Gehörn vielen Göttern als Kopfputz. Die in steinzeitlichen Höhlenmalereien dargestellten Menschen mit Hörnern werden als Jäger, Schamanen oder Gottheiten gedeutet. Heute noch setzen sich Schamanen bei Ritualen Masken oder einen Kopfputz mit Tierhörnern auf, um symbolisch eine Verbindung mit tierischen und kosmischen Elementarkräften einzugehen.
Als Einzelstück ist das H. ein Symbol, dessen Bedeutung von göttlicher Macht und Stärke zeugt und bis hin zur männlichen Potenz als Symbol des Phallus reicht. Im Gegensatz dazu symbolisieren Hörner in nach oben U-förmig geöffneter Form das weiblich empfangende Prinzip sowie seelische Ausgeglichenheit und Reife.
Am Altar der Israeliten wies je ein Horn in die vier Himmelsrichtungen. Zum Kult gehörte das mit Öl gefüllte Salbhorn sowie das bei Trankopfern verwendete Trinkhorn.
Ebenso verkörpert das H. das nordische Opfer- und Trinkgefäß, das bei allen Feierlichkeiten mit Met, Bier und in späteren Zeiten mit Wein gefüllt kreiste, nachdem den Göttern daraus ein Trankopfer dargebracht worden war.
Nicht zuletzt werden Hörner nach wie vor zu Aphrodisiaka und Liebestränken verarbeitet.
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