Uraltes, schon in frühen orientalischen Kulturen vorkommendes Bild für das Verhältnis der Gottheit zu den Menschen. So nannte man im Ägypten im Alten Reich verschiedene Götter Hirten. Besonders zum Ausdruck kommt dieses Bild in der Lehre des Merikare (Meri-ka-Re), eines altägyptischen Königs der 10. Dynastie, in der die Menschen als „Kleinvieh Gottes“ bezeichnet werden, die aufgrund der Güte ihres Herrn bestens versorgt seien. Aus der Zeit der Ramessiden stammt ein Lobpreis auf den Gott Amun, der sich als fleißiger Hirte um seine Herde kümmere. Auch von Re heißt es, er „handelt in seinem Kraute“. Menschen und Tiere würden von der Luft atmen und von dem Wasser trinken, das er ihnen gibt. Es liegt die Vermutung nahe, dass man ‒ ähnlich wie im alten Mesopotamien ‒ auch den sein Volk leitenden König als Hirten gesehen hat. Der Krummstab, das Herrschaftszeichen von Königen, war ursprünglich ein Hirtenstab.
Im AT wird Jahwe als Hirte bezeugt. Im NT bekundet Jesus in der großen H.-Rede (10,1-18.26-30) sein Selbstverständnis als der Gute Hirt.
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