Hippalektryon

Griech., „Rosshahn“, fabulöses Mischwesen, aus den Körperteilen von Hahn und Pferd zusammengesetzt. Das älteste literarische Zeugnis findet sich in den Myrmidonen, einer Tragödie des Aischylos, wenngleich er das Wesen nicht erfunden hat, da es bereits vor seiner Zeit in der griechischen Vasenmalerei auftaucht.
Das H. wird oft als Reittier dargestellt und lässt sich praktisch nur in Attika zwischen 560 und 470 v. Chr. nachweisen.

Lit.: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Hrsg. v. Hubert Cancik u. Helmuth Schneider, Bd. 5. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler, 1998.
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