Oder Hexenritt, mittelalterliche und frühneuzeitliche Vorstellung, dass Hexen auf Besen, Tieren, Stühlen und ähnlichen Gegenständen durch die Lüfte fliegen würden, um sich beim Hexensabbat zu versammeln.
In der Antike sprach man von „Strigen“ (ital. strega; poln. strzyga), Frauen, die durch Verwünschung in verfluchte Monster verwandelt würden. Man stellte sich vor, dass sich diese dämonischen Wesen in eulenartige Tiere verwandelten und durch die Luft flogen, um nach Kindern Ausschau zu halten, denen sie das Blut aussaugen konnten.
Neben den Strigen existierte die Vorstellung von einer Schar Frauen, die auf nächtlichen Flügen den Göttinnen Perchta oder Holda folgten. Spätestens ab dem 12. Jh. vermischten sich diese Vorstellungen. So erwähnt die um 1220 entstandene Edda einen Zauberspruch zur Abwehr von „Zaunreiterinnen“ (túnriđur), welche die Kunst des magischen Fluges beherrschten. Wenngleich der H. im 10. Jh. im Canon episcopi des Regino von Prüm abgelehnt wurde, lebte er im Volksglauben weiter.
Wenngleich die Theologie die Realität des Hexenfluges bestritt, waren der Glaube und die Vorstellung von derlei nächtlichen Ausfahrten in der Bevölkerung weit verbreitet. Auch Heinrich Institoris (* um 1430-1505) spricht in seinem Hexenhammer vom H.
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