Zweigeschlechtliches Doppelwesen als Symbol für die Vereinigung der Gegensätze, des Männlichen und des Weiblichen, bei der Erzeugung des Steins der Weisen (lapis philosophorum). Der H. ist ferner Symbol der Planeten Merkur in der Astrologie sowie des alchemischen Mercurius (Quecksilber).
Als Zwittergottheit ist der H. der Sohn des Hermes und der Aphrodite und zeichnete sich durch besondere Schönheit aus. Da er die leidenschaftliche Liebe der Quellnymphe Salmakis nicht erwiderte, bat diese die Götter, ihren Körper für immer mit dem des H. zu vereinigen. Dieses Begehren wurde erhört. Daher glaubten die Griechen, dass jeder Mann, der in der Quelle der Salmakis bade, zum Hermaphroditen, d.h. zu einem Zwitterwesen, werde.
In der Alchemie ist der H. Sinnbild für den entscheidenden Augenblick, in dem sich zwei gegensätzliche materielle Prinzipien zu einem vollkommenen Ganzen verbinden, was als Wiederauferstehung der Materie aus dem Chaos gedeutet wird (Opus magnum). Andererseits steht der H. für die Wandelbarkeit der stofflichen Welt, die sich im Mercurius der Philosophen ausdrückt und mit dem Quecksilber verbunden ist, das metallische Eigenschaften (Glanz, Schwere) mit nichtmetallischen (Flüssigkeit, Verdampfbarkeit) vereint.
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