In der griechischen Mythologie die Göttin der Magie, der Theurgie, der Nekromantie (Totenbeschwörung).
H. wurde im 8. oder 7. Jh. v. Chr. aus einem kleinasiatischen Kult (möglicherweise aus Karien in der heutigen Türkei) in die griechische Religion aufgenommen. In der griechischen Antike wurde sie zur Göttin der Hexerei, Magie und Theurgie. Als Göttin der Magie konnte sie den Zugang zur Unterwelt öffnen, den Kontakt mit Geistern und Toten ermöglichen, als Orakelgottheit die Zukunft offenbaren sowie ihren Anhängern Macht und Reichtum gewähren. Im griechischen Pantheon fand H. als fremde Göttin jedoch keinen festen Platz.
Die ältesten Darstellungen zeigen sie thronend und von Löwinnen umgeben. Ab dem 4. Jh. v. Chr. wurde für sie die Dreigestalt charakteristisch: drei schöne junge Frauen.
Als eine der grundlegenden Quellen zum Verständnis der Bedeutung von H. in der Antike fungiert Hesiods Theogonie. In der Philosophie wurde H. vor allem von den Neuplatonikern stark verehrt, die in ihr die Weltseele sahen, aus der alle Seelen entspringen und zu der sie zurückkehren. Zudem hielten sie H. für eine Vermittlerin zwischen der Welt der Menschen und der höheren Götter, vertritt sie doch den Aspekt der Übergänge (Geburt, Wegkreuzungen, im Besonderen von drei Wegen, Schwellen) und der Verwandlung (Zauberkunst und Magie). Später wurde sie auch als Göttin der Hexen verehrt.
Lokaler Suchagent
Translator
Themenkatalog
Artikel
Beati e Santi
Bücher
Burkhard Heim
Glossar: Ethik
Glossar: Paranormologie
Paranormologie
Selige Heilige
Zeitschrift: GW
Zeitschrift: ETHICAAUDIOTHEK
Resch: Predigten
Resch: Radio VatikanVIDEOTHEK
Resch: Spuk
Außerk. Erf.: Experiment
Ekstase: Marija, Medjugorje
Gemeinschaften: Umbanda
Hypnose: Zahnbehandlung
Levitation: Levitation Owaku
Spritismus: Spiritistische Sitzung
Psychokinese: Kulagina
Trance-Chirurgie: Dr. DeQueiros
Verfluchung: VoodooritualNeuere Bücher
Auch das könnte interessieren
- Geister
- Grabtuch und Schleier
- Inselbegabungen
- Kosmologie
- Leben und Tod
- Marienerscheinungen
- Mystik