Heilung

Bezeichnet den Prozess der Herstellung oder Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Gesundheit aus einem Leiden oder einer Krankheit wie auch die Genesung bei einer Versehrtheit oder Verletzung.
Die Heilungsbegriffe der Antike (griech. therapeia, Therapie, Heilung; lat. curatio, sanatio, salvatio, restitutio ad integrum; engl. healing) schwingen bei den heutigen Begriffsbestimmungen immer mit, wenngleich H. im heutigen Sinn neben den körperlichen und geistigen auch psychsiche und soziale Aspekte einschließt.
Diese Aspekte sind bei Spontan- und Wunderheilungen durch den Zeitfaktor gekennzeichnet. Während sich Spontanheilungen unmittelbar im Funktionsbereich ereignen, geht es bei der Wunderheilung um eine vollkommene Wiederherstellung des körperlich gestörten Zustandes und Funktionsablaufs durch spontane Behebung der körperlichen Störungen auf nicht erklärbare Weise.

Lit.: Resch, Andreas: Paranormale Heilung (Imago Mundi; 6). Innsbruck: Resch, 1984; ders.: Heilen. Formen und Perspektiven (Reihe R; 9). Innsbruck: Resch, 2015; ders.: Wunder der Heiligen 1983-1995 (Wunder von Seligen und Heiligen; 3). Innsbruck: Resch, 2017.
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