Hebeversuch

Quasi-Levitationsexperiment zwecks Demonstration der angeblichen teilweisen Schwerkraftaufhebung durch psychische Einflüsse oder physiologische Vorgänge. Das pseudoparanormale Phänomen kann rein psychogenen Ursprungs sein (Suggestivwirkung) oder von physiologischen Gegebenheiten abhängen (Sauerstoffanreicherung). Es wird gewöhnlich so ausgeführt, daß die zu hebende Person ruhig auf einem Stuhl sitzt, während 2 bis 4 Personen als Mitwirkende rechts und links neben ihr stehen und im gleichen Rhythmus mit dem langsam zählenden und atmenden Versuchsleiter mitagieren, nachdem sie vorher ihre Hände in abwechselnder Reihenfolge gleichzeitig eine oder mehrere Minuten lang auf den Kopf des zu Hebenden gelegt hatten. Zu einem schon vorher festgelegten Moment (etwa bei einer bestimmten Zahl) wird vom Versuchsleiter das Zeichen zum Heben gegeben, worauf die betreffende Person mit nur einem Finger pro Vp auf einen anderen Stuhl gehoben wird, ohne dass dabei von den Hebenden eine besondere Kraftanstrengung verspürt wird. Von dem Dipl.-Phys. Werner Schiebeler wurden diesbezügliche physikalische Messungen vorgenommen, aus denen hervorgeht, dass während des Hebevorganges das Gewicht des Hebeobjektes nicht abnimmt, sondern dass die Hebekräfte von den Zeigefingern der Vpn. wahrscheinlich durch die Mobilisierung der Leistungsreserven infolge der besonderen Atemtechnik aufgebracht werden. > Levitation.

Lit:: Schiebeler, Werrner: Physikalische Untersuchungen bei Hebeversuchen. GW IV (1971) 20, 170-183.
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