Hartmann, Dr. Ernst

(* 10.11.1915 Mannheim; † 23.10.1992 Waldkatzenbach/Odenwald). H. studierte Medizin in Mannheim und Jena und war im Zweiten Weltkrieg als Stabsarzt tätig. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft eröffnete er in Eberbach eine eigene Praxis, wo er über 40 Jahre wirkte.
Die Entdeckung seiner Fähigkeit als Rutengänger wies ihm den direkten Weg zur Geobiologie, mit der er sich seit 1948 intensiv beschäftigte. In seiner medizinischen Praxis kam er auf die Idee, die sog. Erdstrahlen für bestimmte Beschwerden auszumachen und führte daher ab 1951 in Eberbach diesbezügliche Seminare und Tagungen durch. 1961 gründete er den Forschungskreis für Geobiologie, den er fast 30 Jahre als erster Vorsitzender leitete. Maßgeblich war er am Aufstieg Eberbachs zur Kurstadt durch die Entdeckung einer ausgezeichneten Heilwasserquelle beteiligt. Als Stadt- und Kreisrat engagierte er sich auch im öffentlichen Leben. Er war Mitbetreiber des Kurgestüts Mülben und konnte vielen Menschen durch seine Regenerationskuren mit Kumys und Stutenmilch helfen. Zusammen mit einem Apotheker entwickelte er die Polyxan-Präparate, homöopathische Heilmittel zur Steuerung des vegetativen Nervensystems.
Das von ihm entdeckte krankheitsmitverursachende „Globalgitternetz“ findet inzwischen weltweit Beachtung und Anerkennung.

W. Auswahl): Krankheit als Standortproblem. Heidelberg: Haug, 1967; Über Konstitutionen Yin Yang und Reaktionstypen. [Hrsg.: Forschungskreis für Geobiologie e.V. (Sitz München)], 1986.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.