(Griech. gyros, rund, manteia, Weissagung; engl. gyromancy), Schicksalsbefragung bei den alten Griechen, bei der man so lange im Kreis laufen musste, bis man vor Schwindel hinfiel. Den Kreis bildeten eventuell irgendwelche Objekte und Zeichen oder es befanden sich Markierungen und Muster in der Erde, im Sand, auf Steinen. Man glaubte, aufgrund des Objekts oder Zeichens, auf das der Körper des „Sehers“ wies, wenn er niedersank, Hinweise auf die Zukunft zu erhalten.
Lit.: Dietrich, F.: Gyromantie. Grundlagen und Praxis des Pendelns. Villach: Stadler, 1949.