Gulat-Wellenburg, Walter Karl Hermann von

(* 29.03.1877 Karlsruhe; † 01.08.1944 Irschenhausen), Neurologe, Psychiater und Paranormologe.
Von G.-W. studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, in Paris, an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er 1902 promovierte. 1907 ging er nach München und ließ sich dort als Nervenarzt nieder.
Während des Ersten Weltkriegs war G.-W. Marine-Stabsarzt der Reserve, zudem Mitglied des Sanitätsdienstes des Deutschen Ritterordens (Marianer), arbeitete dann als Arzt in München, wo er 1938 noch praktizierte.
Neben seiner Tätigkeit als Arzt betätigte sich G.-W. auch als Autor, wobei Fragen der Paranormologie sein besonderes Interesse erregten, wie folgende Arbeiten zeigen:

Lit.: Mit Mathilde von Kemnitz: Moderne Mediumforschung: kritische Betrachtungen zu Dr. v. Schrenck-Notzing’s „Materialisationsphaenomene“. München: J.F. Lehmann, 1914; mit Carl Graf von Klinckowström und Hans Rosenbusch: Der physikalische Mediumismus [aus der Reihe Der Okkultismus in Urkunden; hrsg. von Max Dessoir]; Berlin: Ullstein, 1925; mit Carl Graf von Klinckowström, Hans Rosenbusch und Harry Price: Alleged exposure of Frau Maria Silbert. Berlin: Ullstein, 1925; Das Wunder der Autosuggestion: eine Methode der Heilung durch verborgene Seelenkräfte [= Band 1 von Neuland des Wissens, Kempten, 1925]; Denken und Handeln im Okkultismus. Baden-Baden: Verlag der Deutschen Rundschau, 1941.
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