(Engl., Führer, Trancepersönlichkeit). Auch im deutschen Sprachraum wird G. gelegentlich für Trancepersönlichkeit verwendet. Meist handelt es sich dabei um autonome Bewusstseinszentren. Daher ist bei Medien, bei denen G.s auftreten, unbeschadet der Frage, ob es sich um Teilpersönlichkeiten des Unbewussten oder extraindividuelle Instanzen handelt, deren Einverständnis zum Sitzungsverlauf einzuholen. Treten mehrere Kontrollen auf, so wird die dominierende als G. bezeichnet.
Lit.: Kardec, Allan: Der experimentelle Spiritismus: das Buch der Medien oder Wegweiser der Medien und der Anrufer. Leipzig: Mutze, 1877.