Auch Guaccius (*1570-16??), italienischer Mönch, Dämonologe, Autor.
G. war Priester der Ambrosianer, einer vormaligen Einsiedlergruppe, die 1441 von Papst Eugen IV. in die Congregatio Sancti Ambrosii ad Nemus (im Walde) umgewandelt wurde.
Durch sein Buch Compendium Maleficarum, cui accedit exorzismus ad solvendum omne opus diabolicum, das 1608 und 1626 in Mailand erschien, wurde G. weit über seine Heimat hinaus bekannt. Das Buch ist mit zahlreichen Holzschnitten illustriert und hält die damals üblichen Vorstellungen über das Hexenwesen fest (Luftritt zum Hexensabbat, Hexenmahl auf freiem Feld, „Weihe“ an den Satan, der dabei die Taufe nachäffte und neue Namen wie Barbicapra, Ziegenbart, verlieh; ferner die Darbringung von Säuglingen an den Teufel, das Anbringen des Hexenmals als Wahrzeichen des Bündnisses usw.).
G. war ein weithin bekannter Exorzist und wurde auch zu Fällen nach Deutschland gerufen. Im genannten Werk Compendium Maleficarum wurde er stark durch den Richter und Dämonologen Karls III. von Lothringen, Nicolás Remy, beeinflusst, der 1595 mit Daemonolatreiae Libri III, ein bedeutendes Werk über Dämonologie und Hexenwesen veröffentlichte. Darin stellt er die Behauptung auf, zwischen 1582-1592 über 900 Personen zum Tod verurteilt zu haben.
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