Farbe des Frühlings und des keimenden Lebens, daher den Vegetationsgöttern zugehörig: Osiris hatte das Epitheton „der große Grüne“, ähnlich Aphrodite (Gartengöttin in Athen).
In der Alchemie in Zusammensetzungen wie z.B grüner Drache oder grüner Löwe weist G. auf scharfe Menstrua (Lösungsmittel) hin, so etwa das Königswasser (Aqua regia), das selbst Gold auflösen könne; und der „grüne Stein“ entspricht einem Übergangsstadium auf dem Weg zum Gold.
In der Freimaurerei ist G. die Symbolfarbe der Wandlung (in den Andreasgraden).
Im Islam ist G. die Farbe des Propheten und der paradiesischen Verheißung (grüne Wiesen mit sprudelnden Quellen).
In der Ostkirche verweist G. auf den Kosmos; bei den Ägyptern symbolisiert G. Freude, in China Frühling und Barmherzigkeit, bei den alten Juden die Saaten der Erde. In der christlichen Symbolik ist G. die Farbe der Hoffnung.
Grüne Geister sind hingegen in erster Linie Naturdämonen.
In negativer Bedeutung wird die Farbe G. dem Gift und dem Tod zugeordnet. So hat der Basilisk grüne Augen, deren Blick tötet. In Literatur und Volksglaube tritt der Teufel nicht selten als „der Grüne“ auf.
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