Garrett, Eileen Jeanette Vancho Lyttle

(* 17.03.1893 Beauparc/County Meath, Irland; 15.09.1970 Nizza, Frankreich), Paragnostin, Autorin parapsychologischer Werke, Begründerin und bis zu ihrem Tod Präsidentin der Parapsychology Foundation.
G. war dreimal verheiratet. Der ersten Ehe mit Clive Barry entstammten drei Söhne, die allesamt früh starben, sowie eine Tochter, Eileen Coly, die sich später ebenfalls für Parapsychologie interessierte.
Am British College of Psychic Science in London entfaltete G. unter Anleitung des Spiritisten
James H. McKenzie ihre paranormalen Fähigkeiten und diente dann bedeutenden Forschern als Versuchsperson, so z.B. in den 1930er Jahren William McDougall und Joseph B. Rhine an der Duke Universität. Ferner arbeitete G. mit Dr. Alexis Carrel, Dr. Nandor Fodor und Dr. Hereward Carrington. Sie befasste sich dabei vor allem mit Telepathie, Trance und Poltergeist-Phänomenen. Ihre hellseherischen und telepathischen Fähigkeiten waren beachtlich.
1941 begann G. mit ihren Veröffentlichungen und gab die Zeitschrift
Tomorrow heraus. 1951 gründete sie in New York die Parapsychology Foundation zur Förderung der parapsychologischen Forschung. 1953 veranstaltete sie an der Universität Utrecht in Holland die erste Tagung für Parapsychologie unter dem Vorsitz von Prof. Gardner Murphy.
1959 erschien erstmals das von der Parapsychology Foundation herausgegebene International Journal of Parapsychology, das seit 1968 als Parapsychology Review weitergeführt wird.
G. starb nach langer Krankheit am 15. September 1970 in Nizza, Frankreich.

W.: My Life as a Search for the Meaning of Mediumship (1938); Telepathy: In Search of a Lost Faculty (1941); Adventures in the Supernormal: A Personal Memoir (1949); The Sense and Nonsense of Prophecy (1950); Does Man Survive Death? (1951); Many Voices: The Autobiography of a Medium (1968).
Lit.: Angoff, Allan: Eileen Garrett and the World beyond the Senses. New York: Morrow, 1974.

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