Gabel

Ein verhältnismäßig junges Tischgerät, da sie noch im 13. Jh. als ungewohnter Luxus galt. Als Küchengerät ist sie vermutlich älter. Jedenfalls hat die G. Anteil am Aberglauben, der auch sonst Spitziges betrifft. So soll man das Essen nicht mit der G. umrühren, weil man davon Stechen bekommt. Greift man mit der G. in einen Behälter mit Milch, sticht es die Kuh.
Andererseits dient die G. auch als Abwehr.

Lit.: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. 3. Berlin: Walther de Gruyter, 1987.
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