Erdgeister

Geistige Wesenheiten, welche die Erde bewohnen. Dazu gehören die Gnomen als liebenswerte Wesen, die mit den Menschen in derselben Wohnung leben und die Menschen begleiten, die Wurzelwichte oder Wurzelgnome, die Dämmerelben, Bergmännchen, Trolle und Irrwische, aber auch die Elfen, insbesondere Baumelfen und Waldelfen, sowie die Blumenelfen, ferner auch die Feen.
Eine besondere Stelle nimmt dabei der Planetengeist der Erde ein, der das ganze Leben und Geschehen auf der Erde regiert. Er hat einen physischen Körper, eben die Erde, und ist deren Bewusstsein. Daher verhält sich die Gaia, die Erde, nach dem britischen Wissenschaftler und Vordenker der Ökologie-Bewegung James Lovelock wie ein Lebewesen.
In der
Anthroposophie haben E. ihren Sitz in der neunten Schicht des Erdinneren, die identisch ist mit der Eishölle aus Dantes Göttlicher Komödie und gleichzeitig den Quellort vieler Kräfte darstellt.
Im
Sanskrit ist die Rede von Bhumi-Devi, der göttlichen Personifizierung der Mutter Erde. Erde wird allgemein als weiblich gesehen.

Lit.: Lovelock, James E.: Gaia: die Erde ist ein Lebewesen. Bern: Scherz, 1994; Puhle, Annekatrin: Das Lexikon der Geister. München: Atmosphären Verlag, 2004.
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