Entsprechung

Akausale, alogische Beziehungsstiftung zwischen zwei Geschehensabläufen oder Zuständen nach Art einer Analogie. Eine solche Auffassung liegt dem magischen und mantischen Weltverständnis zugrunde, vor allem auch der Astrologie. Die Tatsache des nichtkausalen Zusammenhangs wird von C.G. Jung durch den Begriff der Synchronizität, der zeitlichen Koinzidenz zweier oder mehrerer nicht kausal verknüpfter Begebenheiten, beschrieben. Er bezeichnet daher die Vorgangsweise der Astrologie, der Mantik usw. als synchronistisch. > Analogie.

Lit.: Biedermann, Hans: Handlexikon der magischen Künste: von d. Spätantike bis zum 19. Jahrhundert, Bd. 1. Graz: Akad. Druck- u. Verl.-Anst., 1986; Synchronizität, Akausalität und Okkultismus. München: Dt. Taschenbuch-Verl., 1990.
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