Yorùbá-Sprache: egungún. Der E. bezeichnet im Ahnenkult der Yoruba ein > Medium, das als Maskentänzer in einem Bestattungsritual bzw. bei Ritualen an Gräbern und Schreinen auftritt, wobei es von einem > Ahnen besessen sein soll, der so auf die hinterbliebenen Familienmitglieder wirkt. Dabei bedeckt die Maskierung den ganzen Körper. Der E. erscheint mit einem Gefolge von Maskierten, die durch die Straßen gehen und den Namen des Verstorbenen ausrufen. Nach einigen Tagen präsentiert er sich mit Gefolge vor dem jüngst betroffenen Trauerhaus und bringt den Angehörigen gute Nachrichten von dem Toten. Zum Dank für die erfreuliche Nachricht verköstigt ihn die Familie. Er isst allein mit seinem Gefolge, denn den E. essen zu sehen oder ihn zu berühren, würde für die Betreffenden den Tod bedeuten.
Im Juni jeden Jahres wird zu Ehren der Vorfahren das sog. Egungun-Fest begangen, eine Art Allerseelenfest, das sieben Tage dauert, an denen die Klagen um die im letzten Jahr Verstorbenen laut werden.
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